DRINNIES - Das Cornetto-Kartell

Episode Date: March 21, 2022

Warum interessieren sich 100 Leute innerhalb von 2 Stunden für Chris’ Boxershorts? Welches arme Schwein muss vor Gericht die Songs von Ed Sheeran malen? Wie wenig muss man spüren, um sich in der Eisdiele zu Fremden an den Tisch zu setzen? Und wo zur Hölle ist das Solero-Eis? Giulia und Chris gehen mal wieder dahin, wo es wehtut: Drinnen.Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Trinny's, der Podcast aus der Komfortzone. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Trinny's. Es ist Trinny-Dienstag und wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Julia, wie geht es dir? Was geht in deinem Kopf vor? Was hast du erlebt? Wo stehst du gerade jetzt in deinem Leben? Grüß dich Chris, ich bin gerade auf dem Dachboden. Ich sitze, ich stehe nicht, ich sitze. Es geht mir ganz okay. Es ist ja jetzt langsam so eine sommerliche Atmosphäre draußen. Ich habe gemerkt, heute 18 Grad, die ganze Woche über soll es 18 Grad sein.

Das ist ja fast schon sommerlich. Der Druck wird zunehmend größer raus zu gehen und auch ausreden wie, das Wetter ist nicht so gut. Ziehen nicht mehr bei Leuten, die einen fragen, kommst du mal mit den Kinderwagen schieben oder kommst du mal mit den Hund ziehen. Und Leute, lasst euch nicht unter Druck setzen. Ich sage dazu eins, wenn jemand sagt,

du musst jetzt rauskommen und mit uns dies und das erleben, macht einfach mal das Fenster auf. Das reicht auch. Der Sommer, der Frühling, der Sommer sind noch lang. Es gibt noch viele Tage, an denen ihr euch vielleicht so fühlt, dass ihr gerne rausgehen wollt. Macht einfach mal das Fenster auf, das reicht auch. Der Sommer, der Frühling, der Sommer sind noch lang. Es gibt noch viele Tage, an denen ihr euch vielleicht so fühlt, dass ihr gerne rausgehen wollt. Macht das doch dann. Stresst euch nicht. Ihr könnt auch einfach das Fenster auf Kipp machen, das reicht auch. Ich war jetzt

zum ersten Mal für diese Saison in der Eisdiele. Angrillen sozusagen, aber mit Eis. Ich saß draußen an einem Tisch mit Familienmitgliedern von mir und nebenan an dem Tisch saß ein, ich weiß nicht, ob es ein Pärchen war, es war eine junge Frau und ein junger Mann, die sich offensichtlich dort verabredet hatten. Und die hatten ein innig intimes Gespräch, sodass ich schon wirklich Acht geben musste, nichts mitzubekommen, nichts hinzuhören. Aber sie haben sich dort verabredet, sind nicht zusammen dort hingekommen?

Nein, sie sind nicht zusammen dortorthin gekommen, sie sind von zwei unterschiedlichen Richtungen gekommen. Ich denke, es war sowas wie ein Date. Aha, ja, interessant. Die Tische sind sehr nah aneinander, deswegen kommt man manchmal nicht drum rum, andere Gespräche mitzuhören. In diesem Fall habe ich mich dann einfach mit meiner Gesellschaft quasi unterhalten. Was ich dann aber beobachtet

habe, ist wirklich unglaublich. Da hat sich was abgespielt, das würde einem Drreni wie mir niemals passieren. Und zwar kam, also es gab einen riesen Andrang auf diese Eisdiele natürlich, die Plätze waren alle voll, die Schlange für Eis zu mitnehmen war

20 Meter lang und man musste gefühlt eine halbe Stunde warten, bis man an einen Tisch konnte. Was ich natürlich getan habe, das lass ich mir nicht nehmen, da zu warten wie so ein Oberalmer mit einem Handtuch. So, und dann ist Folgendes passiert. Es kam ein, ich würde mal sagen, um die 60-jähriger

sportlicher Uwe um die Ecke. Ein typischer Uwe, wie man ihn kennt. Mit so einer schönen, dünneren Downjacke in einem Neonblau. Und einfach so, ja, ein Boomer. Ich sag's jetzt mal, wie es ist, es war ein Boomer. Die Jacke über die Schulter geschlagen

und der schlechte Atem im Anschlag. Richtig. Mit Gorotex-Schuhen irgendwie noch. Es ist gerade angeradelt gekommen. Und er hatte sich vorgenommen, ich geh jetzt ein Eis essen. Koste es, was es wolle. Ich hol mir jetzt mein Eis. Klar, die Idee hatten auch

viele andere. Aber der Uwe, der wollte sitzen. Der wollte am Tisch sitzen, die begehrtesten Plätze überhaupt sind natürlich die Tische, da hätte er jetzt warten müssen. Das hat der Uwe überhaupt nicht eingesehen. Da ist er zu dem Pärchen gegangen oder zu dem Frau und dem Mann, die neben mir saßen und ist da hingekommen

und hat die erwartungsvoll angeguckt, guckt sich die Schlange an, nee, ist zu lang, hier müsste ich zu lang warten und sagt dann zu den zwei neben mir, habt ihr noch ein Plätzchen frei? Wo ich schon so dachte, boah, ist das unangenehm, die beiden gerade in diesem Tal im Intim-Talk und da kommt dann dieser Uwe und sagt,

habt ihr noch ein Plätzchen frei? Und das werde ich nie vergessen, dieser Wortlaut. Er fragte, habt ihr noch ein Plätzchen frei? Und daraufhin hat der Typ gesagt, ein Stuhl ist frei, ja. Gut gelöst. Also nach dem Motto, du kannst dir den Stuhl mitnehmen, wenn du den brauchst. Was hat der Uwe natürlich gemacht? Ah ja, super, danke. Und hat sich ja zugesetzt.

Und ich habe so gedacht, oh mein Gott, read the room, Uwe. Er hat es überhaupt nicht verstanden, dass sie nicht wollten, dass er sich da zusetzt. Er hat sich eiskalt da zugesetzt und er saß wirklich sehr nah an den beiden. Ich nehme auch mal an, das sind die typischen Eisdiele, ein kleiner Tisch, das ist jetzt nicht ein Tisch wie bei Putin, wo man fünf Meter Abstand hat, sondern eher 50 Zentimeter noch nicht mal. Er ist ganz kleiner Tisch

und man hört zwangsläufig alles mit. Am Anfang hat er dann noch so demonstrativ den Stuhl umgedreht mit dem Rücken zu den beiden, so nach dem Motto, ich störe euch euch auch gar nicht, ich störe euch nicht. Ich sitze hier weit von euch weg, ich wollte nur hier sitzen und ich tue keinem was zu leide. Das Problem

ist, dass er dann einen Eisbecher bestellt hat. So und als der Eisbecher kam, musste er sich natürlich wieder zum Tisch drehen. Und dann saß er da mit den beiden und die haben auch schon so irgendwie irritiert aufgehört, ihr Gespräch vorzuführen, weil ihnen das sichtlich unangenehm war, dass plötzlich ein fremder Mann,

und der saß dann wirklich, der hat sich alle Zeit, der hat dann noch einen Cappuccino getrunken und eine Rhabarberschorle hinterher, Cola Zero. Und ich habe gedacht, das würde ein Trini wie mir, würde das niemals in den Sinn kommen,

sich bei fremden Personen an einen Tisch zu setzen, nur wenn man schneller an sein Eis kommen will. Ich könnte das auch niemals genießen. Ich würde mich sowas von schäbig fühlen, mich da reingezackt, reingedrängt zu haben. Das finde ich wirklich beachtlich. Ja, es ist besonders

beachtlich, weil es offensichtlich, wenn man es nicht lesen kann, wenn es sich um ein Paar handelt, das ist noch mal ein bisschen anders, weil es könnten diskretere Gespräche entstehen. Man könnte ja auch beim Trennungsgespräch dabei sein und das wäre dann doppelt doof. Im Schluss muss man noch als Mediator

wirken und das wäre dann natürlich katastrophal. Ich finde, Eisdiel ist ein sehr intimer Ort. Das ist so, als würde der zu denen ins Schlafzimmer gehen beim Bett und sagen, habt ihr noch ein Plötzchen frei für mich? Ich muss mal kurz schlafen. Am Fußende auf dieser Kocherablage oder was das ist.

Im Hotel gibt es doch diese kleinen... Was sind das? Sind das Canapés? Nee, Canapés ist ein Sofa. Ja, ich weiß gar nicht, wie man das nennt. Dort, wo Michael Scott von The Office schläft. Der Schäbel. Dort würde sich der Uwe hinlegen. Habt ihr noch ein Plätzchen frei?

Ist leider alles ausgebrochen. Ich störe ich ja noch nicht. Ich störe ich nicht. Ich liege hier einfach und schneide ein bisschen. Wollt ihr noch kurz die Filmerkiste anmachen? Das läuft gerade nur. Habt ihr noch eine Knäpfe in der Minibar? Ja, so eine war es ja wirklich.

Also muss ich wirklich sagen, mich und Uwe trennen Welten. Welten. Ich glaube, was Leute älterer Generationen noch nicht mitgekriegt haben, ist, dass heute Kinder nicht mehr geschlagen werden und die Intimsphäre von Menschen etwas größer ist als noch vor, ich sag mal, 40, 50 Jahren,

wo man noch auf den blanken Holzscheiten knien musste, wenn man die Hausaufgaben nicht gemacht hat. Heute ist das schon so, ich finde die anderthalb Meter sind eigentlich ein ganz guter Abstand, den wir jetzt durch die Pandemie gelernt haben und ich finde, die sollte man beibehalten und die Eisdielen-Tische sind leider nicht anderthalb Meter groß. Ja, also das kommt ja noch hinzu, ne?

Also Corona-bedingt ist das auch irgendwie komisch, sich zu fremden Leuten mit an den Tisch zu setzen. Ah ja, ich habe sowas noch nie live gesehen und dann war ich schon sehr verwundert. Du, jetzt wo der Sommer anfängt, wollen wir nicht mal einen Snack der Woche-Spezial Eis am Stiel machen? Wäre das nicht was? Gerne. Jetzt mal auf den Sommer hin, auf den Frühling hin, um zu wissen, was kann man drinnen genießen, was aber auch draußen ginge. Ja, ich bin großer Eis am Stiel-Fan, muss ich echt sagen. Ich finde Wassereis cool, ich finde das erfrischend. Ich mag es zu Hause auf dem Balkon einfach mal ein kleines Split zu nuckeln.

Nicht zu viel verraten, lass uns erstmal einen Trenner abspielen. Snack der Woche, Eis spezial, Eis am Stiel, oder? Oder mach mal Eisbecher. Eis am Stiel. Eis am Stiel spezial. Ja. Der Snack der Woche. Eis am Stiel.

Snack der Woche Spezial. Also keine Bottiche, keine Kübel, keine Boxen. Keine Cremismo, keine Möwenpick, leider. Eine Sache muss ich vorweg sagen. Pralinato, Eis am Stiel, fehlt mir hier in Deutschland. Habe ich noch nicht gesehen. Das klingt mega aggressiv. Pralinato. Eis am Stiel, fehlt mir hier in Deutschland, habe ich noch nicht gesehen. Das klingt mega aggressiv. Pralinato. Es ist auch sehr aggressiv.

Es ist so ein Schokoladeneis mit einer Schokoladenhülle rund und in der Mitte ist so mega harte Schokolade. Wenn sie tiefgefroren ist, ist es noch harder. Also es ist wirklich ein aggressives Eis. Früher noch mit so einem Plastikgitterstäbchen in der Mitte, wo man dann drum herum kauen konnte, wenn man fertig war. Aber

was ist denn dein Eis am Stiel? Empfehlung oder Klassiker? Was ist dein Go-To-Place am Eisfach? Also wir reden ja jetzt von Eis, das man auch im Freibad kaufen kann, oder? Genau, ja. Also da muss ich jetzt ein bisschen cheaten, weil es ist nicht direkt am Stiel, sag ich jetzt mal. Es ist im

Hörnchen. Aber es ist ein Klassiker Einzelverkauf. Es ist ein Einzelverkauf von einem Eis. An jedem Bütchen, in jedem Freibad gibt es das zu kaufen. Und zwar Cornetto-Erdbeer. Sag ich, es ist Cornetto-Erdbeer. Und ich sag dir jetzt mal eine Sache. Cornetto-Erdbeer, wahnsinnig schwer zu bekommen als Packung. Ich weiß nicht, woran es liegt, ob das hier in Köln ist oder da, wo wir wohnen.

Auf jeden Fall habe ich es schon so oft gesucht. Und es gibt immer Cornetto-Zitrone oder Cornetto-Schoko. Mega lahm. Ich will Cornetto-Erdbeer. Das ist der einzig wahre Cornetto-Geschmack. Und es ist mega schwer zu finden. Und deswegen liebe ich es umso mehr, weil man so ganz selten in den Genuss kommt.

Mir gefällt beim Cornetto immer diese Sahneräubchen oben drauf. Da habe ich immer den Eindruck, das ist was ganz Besonderes. Ich bin da jetzt vorne dabei. Das ist was ganz Feines. Damit kann ich die Beine überschlagen, Sonntagnachmittag in ein feines Café mich setzen. So fühle ich mich dann. Das Geile ist ja noch, dass in dem Hörnchen

eine leichte Schokoladenschicht ist. Ich glaube, damit das nicht direkt durchsickert in das Hörnchen. Dass das nicht so aufweicht. Und das ist so geil, weil bis ganz in die Spitze vom Hörnchen ist das noch so schokoladig. Ja, und die wird ja dann flüssig, weil man es in der Hand hält. Das finde ich einfach genial.

Das ist einfach genial. Genau, also ich höre im Hintergrund eigentlich Risha Kleidermann ein bisschen Klavierspiel, wenn ich Cornetto-Eis esse. Das ist ein Klassiker. Ja, das ist für mich auch ein Kindheitsgefühl. Cornetto-Erdbeer, das ist einfach zeitlos. Das ist ein gutes Eis. Es ist fruchtig, es ist sahnig, es ist

crunchy. Es hat von allem etwas. Für mich der perfekte Eisgenuss draußen wie drinnen. Oben auch noch diesen kleinen Erdbeergusspool. Diesen Teich oben drauf. Ein Highlight, das noch den Kontrast zwischen weiß und rot hervorhebt. Es ist wie so eine kleine,

eine winzige Benjamin-Blümchen-Torte. Schock gefroren im Hörnchen. Kurze Anekdote. Da wurde ich vor einem Jahr oder so, wo ich die mal gekauft habe, wurde ich mal gelobt an der Supermarktkasse, hat die Kassiererin gesagt, beste Eistorte, die es gibt. Und da habe ich mich bestätigt, weil wenn es eine

Fachperson sagt, dann muss ich sagen, wenn eine Fachperson dieses Urteil fällt, beim drüberziehen, dann muss ich sagen, okay, das ist der Go-To-Place, aber darum soll es nicht gehen, Eistorte ist mal was anderes. Ganz kurz, Herr Schwenker, muss man wirklich sagen, das ist wirklich die beste Torte, nämlich haben wir dann auch mal probiert, die Sendung mit der Maustorte, die Sendung mit der Maus ist natürlich der Hammer. Aber die Torte, muss ich sagen, gegenüber der Toreu-Torte, enttäuschend. Ja, also Cornetto Erdbeer ist dein Snack der Woche. Eich am Stiel, Spezial im Hörnchen. Jetzt müssen wir aber uns zusammenreißen. Wir müssen zur Punktevergabe. Wir haben gesagt, für unsere Liste, die es online gibt, müssen wir die Punktevergabe machen. Also Beschaffungsaufwand, was würdest du da geben?

Wie gesagt, etwas schwieriger. Beschaffungsaufwand, in meinem Fall, drei von zehn. Drei von zehn ist natürlich ein Downer. Sehr schwierig, sehr schwierig zu finden bei mir. Aber geht Hand in Hand mit diesen Sahnehäubchen, ist was Exquisites. Richtig. Was Feines findet man nicht an jeder Ecke. So ist es.

Geschmack? Geschmack, neun von zehn. Und Preis? Weißt du zufällig was von Preis? Ja, es ist immer so, es ist so ein bisschen unterschiedlich, je nachdem wo man es kauft natürlich, Bütchen, Freibad und so weiter, immer so 1,50 Euro, finde ich normaler Preis. Ja. Sieben von zehn. Kommt darauf an, wo man es kauft. Ich denke auch im Freibad immer teurer, weil ich habe den Eindruck, da werden illegale Preisabsprachen getroffen zwischen den Freibädern. Die Preise werden

von Jahr zu Jahr höher und es wird gedrückt, immer höher gedrückt und irgendwann kann man es sich nicht mehr leisten. Im Cornetto-Kartell. Chris, was hast du denn für ein Eis für den Snack der Woche dabei? Also ich bin ja auf der exotischen Seite. Bei mir ist Karrepegang gesagt. Bist du wieder der Kasali-Coast unterwegs oder was?

Ein schönes Solero Exotic. Solero, das gelbe, orange. Ist es gelb oder orange? Solero ist orange. Innen cremig, außen sehr fruchtig. Für mich eine wunderbare Komposition an Geschmäckern, die da Hand in Hand zusammenfließt im Gaumen. Wunderbar.

Und auch einen richtigen, sagen wir mal so wie es ist, einen richtigen Dotzeneis ist das am Stiel. Also da hat man wirklich ein Gewicht dran. Ein Bollen. Ein Bollen-Eis am Stiel. Da muss man sich gut dran festhalten und man muss auch eine gewisse Geschwindigkeit an den Tag legen. Ja, da tropft

doch so. Das tropft, da muss man wirklich stark am Stiel sein. Die Zeit ist dein Feind beim Solero-Eis. Ja, aber das ist ein gewisser Druck, ein gewisser Druck, der dir obliegt. Aber das ist auch schön. Es ist wie beim Skispringen, wenn man ganz oben an der Schanze ist. Man muss sich beeilen, dass man runterkommt.

Wenn man zu viel Angst hat, dann ist es vorbei. Solero-Eis ist das Skispringen des kleinen Mannes. Das ist so eine gewisse Exotik. Ich glaube, es gibt auch noch ein rotes. Oder gab es mal so? Boah, keine Ahnung. Ehrlich gesagt muss ich dir jetzt mal gestehen, dass ich Solero wahnsinnig lange nicht

mehr gesehen habe im Supermarkt. Da sprichst du was an. Wo ist das Solero? Wo ist das denn? Nur Split habe ich noch gesehen, das außen gelb ist und innen weiß. Aber Solero ist doch orange und rund. Habe ich ewig nicht gesehen. Da möchte ich auch gerne mal was sagen. Split ist doch eine Kopie von Solero. Eine billige Kopie.

Wer hat da von wem geklaut? Meinst du, Split hat Solero übernommen? Ich möchte es mir nicht ausmalen. Ich glaube, es ist beides vom Lacknäser. Vielleicht haben sie sich untereinander ausgeschaltet. Sind die dumm. Sie haben sich gemerkt. Von selben Unternehmen geklaut. Was ich oft sehe, ist der Kübel.

Wie ich sage, der Bottich, schöner Kübel. In der Schweiz, ein Rübbelglosse. So ich sage, der Bottich, schöner Kübel. In der Schweiz ein Kübelglas. So Kugelart. Ein schöner Glasseekübel. Ja. Vier, fünf Franken, ein halbes Kilo, ein ganzes Kilo. Aber das sehe ich oft, diese Klinissimo-Sache, aber das meine ich nicht.

Das ist nicht das Wahre. Da müsste ich erstmal Stiele reintunken, bevor ich das essen würde. Und dann außen, diese ganze Dinge, es fehlt ja auch noch, diese fruchtig geile Explosion. Die Ummantelung. Die Ummantelung, Entschuldigung, mir hat das Wort nicht gegeben. Also für mich Solero Exotic ist das...

Ich hab jetzt so Bock auf Solero und ich wüsste jetzt nicht, wo ich das herkriege. Ja, da sind wir beim Punkt, ne? Beschaffungsaufwand. Ich meine eher hoch, ne? In Deutschland ein rares Gut, wieder ein rares Gut. Ich seh's nicht. Vielleicht mal eine Insta-Story raushauen. Mit Postleitzahl, wenn ihr es findet. Nicht mir schicken, so eine Story. Wir wollen es

nicht für uns behalten, sondern direkt an die Öffentlichkeit gehen und das mal bei uns breit gefächert. Wo gibt es Solero Exotic? Mich interessiert das wirklich, ob das noch verkauft wird. Wenn ich jetzt sagen müsste, weil ich das letzte Mal ein Solero gesehen habe, mit eigenen Augen, müsste ich wirklich sagen, es ist Minimum

zehn Jahre her. Ja, da sieht man auch, wie alt man geworden ist, ne? Das soll ich drüber reden. Geschmack, exotisch, fruchtig, explosiv und dann eine elegante Joghurtcreme in der Mitte, Hand in Hand, das ist für mich Wiener Walzer und Salsa

in einem, das geht Hand in Hand. Wiener Salsa. Wunderbar, oder? Für mich 10 von 10, na klar. Und du als ehemaliges Mitglied aus einer Salsa-Band musst es wissen. Finde ich gut. Solero finde ich super. Das finde ich eine Spitzenwahl von dir. Ich habe es schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich noch nicht mal sagen kann,

was der Preis ist. Vielleicht den D-Mark weiß es noch. 5 Mark. Ich weiß es nicht, aber ganz ehrlich, da lege ich auch einen 5er hin. Vielleicht gibt es einen Schwarzmark für Solero-Eis oder im Darknet. Meinst du, es gibt einen Stieleis-Darknet? Es gibt im Darknet alles. Wird doch immer gesagt, kannst du alles kaufen, kannst du auch Solero-Eis kaufen.

Ja, warum immer im Darknet immer nur illegale Sachen machen? Auch mal einfach Sachen handeln, die es einfach nur selten gibt. Ja, oder Solero gibt es gar nicht mehr. Es ist offiziell aus dem Sortiment genommen und jetzt wird dann wirklich illegal gehandelt. Das ist eine Schweinerei. Ich muss jetzt mal kurz online gehen.

Auf der anderen Seite, wenn man jetzt irgendwo im Kiosk ist und es wird noch Solero angeboten, da kann man ja davon ausgehen, dass das dann abgelaufene Ware ist. Aber ganz ehrlich, ich lasse mit mir machen. Mit mir lasse ich mir machen. Ich will auch einfach mal wieder ein Solero. Wir müssen jetzt wirklich rausfinden, wo die sind. Also bei Preis-Leistung muss ich bei dem Punkt ein Fragezeichen setzen. Kann ich hier nicht beantworten. Verständlich. Ich muss aber jetzt

doch noch ein ernsthaftes Thema ansprechen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass es immer eine größere Verinfluencerung von Produkten gibt, die gut laufen. Ich sage jetzt mal Süßigkeiten. Zum Beispiel Lindt-Goldhase, ein prominentes Beispiel. Der hat jetzt so eine fancy Verpackung bekommen. Nicht mehr das klassische Gold, sondern jetzt so eine

fancy Verpackung. So Holo-mäßig. Ja, so Holo, wo ich genau weiß, dass ich direkt bei Kamuschka und Novalana Love auf dem Esstischzimmer stehe. So ein Riesending in 1x1 Meter. Nur damit es irgendwie fancy aussieht. Ich muss ganz ehrlich sagen, mich hat's. Also ich bin da vorbeigegangen an dem Osterhasenstand

und die haben so geil geglitzert. Und ich war wirklich kurz davor, alle zu kaufen. Das ist im Hintergrund die Bohrmaschine. Ich glaube, das sind die Goldhasen oder der Specht, der sich reinmeißelt. Der Sonnerospecht. Aber hast du dir auch aufgefallen, es gibt die Produkte, die gibt es so Klassiker und auf einmal sind sie so fancy. Ja, klar. Dann werden sie so

fancy gemacht. Ja, klar. Weil das zieht halt mega dann online, wenn es geil aussieht. Ja. Und es gibt auch diese Eisdielen, die dann so nicht die klassischen Eisbächer anbieten, dann so mit Goldstaub oder oben noch statt einem Waffelröllchen so ein Pampasgras reingedremelt für die ganz

coolen Influencer, damit man dann noch ein Sepia, wobei Sepia-Filter ist glaube ich out wieder, das ist vorbei. Aber dass man da einen schönen Filter drüberlegen kann, damit das Eis noch ein bisschen rauspoppt. Ja, und auch immer diese neuen Sorten, Basilikum und Worchesterestersauce. Ich will einfach nur

eine schöne Kugel Schokoladeneis. Es würde mich nicht überraschen, wenn nach der Postkast-Folge Cornetto auf die Idee kommt, statt oben den roten Teig schönen Goldteig darauf zu machen. Cornetto-Gold, so auf einmal. Ja, das sehe ich kritisch, diese Entwicklung. Da darf man sich nicht

am Finger rumführen lassen. Also ich lasse mich absolut am Finger rumführen. Ich lasse mich davon blenden. Ich bin sofort die erste, die zehn Hasen kauft, weil die so lustig glitzern. Scheißegal, dass es nur die Verpackung ist und innen alle gleich aussehen. Das tut mir sehr leid für dich. Ich mache mich auf die Suche nach Soleo. Aber lass uns mal die Rubrik Snack der Woche Eis am Stiel Spezial mal beenden, oder?

Rubrik Snack der Woche. Eis am Stiel Spezial. Mal beenden, oder? Der Snack der Woche. Stichwort, wer klaut bei wem? Split bei Solero, Lagnese bei Lagnese. Ich habe noch was gelesen, wer hier geklaut hat. Und zwar angeblich Ed Sheeran. Unser geliebter Popstar Ed Sheeran. Was hat er geklaut?. Und zwar angeblich Ed Sheeran, unser geliebter Popstar. Ed Sheeran

Was hat er geklaut? Einen Eistee? Hat angeblich einen Teil seines Liedes Shape heißt es, glaube ich. Shape of You? I'm in love with the body. Shape of You, glaube ich. Shape of You.

Hat angeblich einen Teil dieses Liedes bei einem anderen Künstler geklaut. Der wiederum ist vor Gericht gezogen gegen Ed Sheeran. Ed Sheeran musste dann vor Gericht und hat natürlich gesagt, er hat den Song noch nie gehört von dem Typen. Das ist Zufall. Kann ja auch sein, keine Ahnung. Aber das Lustige,

was dann passiert ist, ist, der Richter wollte den Song vor Gericht einmal abspielen, damit die Leute das einmal alle gehört haben, diesen Part, um den es geht. Und hat dann aber aus Versehen einen Song von Ed Sheeran abgespielt, den er noch gar nicht veröffentlicht hat, der noch geheim

ist. Und das fand ich so geil. Diese Vorstellung, und dann hat Ed Sheeran so gesagt, wo haben sie diesen Song, den hab ich noch gar nicht veröffentlicht. Und jetzt lass mich raten, der angeblich Beklaute, der Ankläger, hat dann den unveröffentlichten Song zurückgeklaut.

Das ist ja so ein geiler Plot Twist. Wenn du ihm jetzt einfach heimzahlst. Wie kann das denn sein? Also, dass der Richter ist der selber auch noch, hängt der auch noch mit drin? Hängt der da, hat der Zugriff auf das Logic-Projekt? Der Richter hat geklaut. Nein, irgendwie ist es so, dass die Datei

dem Richter von dem, von einem Producer von Ed Sheeran zugespielt wurde und anscheinend war es die falsche Datei von seinem Computer. Falsches File in WeTransfer rübergezogen oder was? Falsches File ge-airdropped. Falsches File gesippt. Und dann hat er einfach einen unveröffentlichten Song vor allen Leuten abgespielt. Er hat es geleakt. Und Ed Sheeran sitzt da und denkt so,

ey Mann, woher haben sie den Song? Den hab ich noch gar nicht veröffentlicht. Das fand ich irgendwie so lustig. Hat man den jetzt auch öffentlich schon gehört? Ich glaub nicht. Ich glaub vor Gericht wurde nicht gefilmt oder so. Da wird ja nur gemalt. Vielleicht hat jemand den Song gemalt. Das stimmt. So das Logis-Projekt mit den ganzen Spuren so abgemalt.

War RIMBA bei Takt 14. War der Song dann fertig oder hört man dann manchmal auch so vielleicht... War der Text auch nicht fertig dann, ne? Ja, vielleicht... Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh Ich frage mich jetzt auch, kann er den jetzt überhaupt noch veröffentlicht mit gutem Gefühl oder muss er dann immer ans Gericht zurückdenken, wie der Richter den Song abgespielt hat?

Ich meine, der zuckt jetzt wahrscheinlich immer so zusammen, wenn der Song läuft. Dann denkt er immer direkt, er wäre vor Gericht. Das wünsche ich niemandem. Das ist keine schöne Sache. Aber würde mich jetzt interessieren, ob da irgendwie was an die öffentlichen... Also was macht der Richter? Wird jetzt der auch noch belangt? Oder gibt es jetzt noch ein neues Verfahren für den Typen, der das

falsch gesippt hat? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich bleib da dran bei dem Fall. Aber ist da schon was rausgekommen? Also hat jetzt Ed Sheeran... Ist es ein Gauner? Ist es ein Dieb? Hat er was geklaut? Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es da schon ein Urteil gab. Ich hab nur von diesem kuriosen Tag vor Gericht gehört, wo dann plötzlich der Song gespielt wurde.

Aber ich denke mal nicht, dass da irgendwas bei rauskommt. Aber Ed Sheeran, muss ich ja sagen, wir haben ja immer so eine Phase gehabt, da haben wir sehr viel fünf Hochzeiten, eine Traumreise, vier Hochzeiten, eine Traumreise. Vier Hochzeiten, eine Traumreise geguckt. Wenn man sehr viele Folgen hintereinander

guckt, wird man wahnsinnig, weil dieser Song Perfect von Ed Sheeran wird bei neun von zehn Hochzeiten als Hochzeitstanzsong benutzt. Also wirklich bei 99,9 Prozent aller deutschen Hochzeiten wird dieser Song benutzt. Ja, aber das ist doch auch mit Ansage, oder? Ed Sheeran hat doch das mit Ansage so geschrieben, oder? Ja, 100 pro. Der hat das auch 100 pro in diesem Takt gemacht, dass man da so perfekt so drauf schwurfen kann, ein bisschen Walzer tanzen. Was ist das? So ein 6-Achtel-Takt

eigentlich im Prinzip und du kannst einfach so ein bisschen auf die Betonung hin und her stehen, eigentlich vom einen Stehbein aufs andere und es passt eigentlich perfekt. Es ist einfach so generisch und belanglos. Ja, es ist einfach perfekt, das Lied. Es macht mich wirklich wahnsinnig. Ich kann das nicht mehr hören. Noch nicht mal die Version mit Beyoncé

und das soll was heißen. Ja, und noch klüger war natürlich Leonard Cohen mit Halleluja. Der hat natürlich nicht nur Hochzeiten bedient, sondern Hochzeiten, Torfen, Geburtstage. Beerdigung. Beerdigung, Einäscherung, Zerstreuen auf dem Meer, Geburt auch. Alles. Alles Mögliche. Alle Events, die es gibt.

Das ist genial. Ein Herz für Kinder Spendenmarathon von Springer. Alles. Sieg, wenn jemand gewinnt. Wimbledon gewinnt. Hallelujah. 100 Pro. Wenn jemand verliert, auch. Immer. Wenn im KDW eine neue Abteilung eröffnet wird. Das ist einfach der Wahnsinn. Der muss ja ohne Ende GEMA kassiert haben. Ja, klar.

Das ist wie Happy Birthday. Stell dir vor, du hast Happy Birthday geschrieben. Ich glaube, da gab es auch letztens mal so einen Fall mit Urheberrecht. Er hat eigentlich du hast Happy Birthday geschrieben. Ich glaube, da gab es auch letztens mal irgendwie so einen Fall mit Urheberrecht. Er hat eigentlich das Original Happy Birthday geschrieben. Ich kenne nur Stevie Wonder, aber das Original muss ja noch viel älter sein. Eigentlich muss man nur noch so Songs für Lebenssituationen schreiben. Gar nicht mehr so Gefühle, sondern Lebenssituationen. mich kürzlich mit Schlager beruflich sehr beschäftigt und das ist mir auch aufgefallen, dass gewisse KünstlerInnen, SängerInnen sag ich mal, so wirklich Songs machen, wo man genau weiß, der ist jetzt für Leute, die

viel Care-Arbeit leisten, gemacht, sprich im Schlager-Kontext wahrscheinlich einfach Hausfrauen, wo man genau weiß, das ist jetzt einfach dafür gemacht und es ist schon ein abgebrühtes Business, also wenn man so Songs schreibt, einfach auf, man müsste jetzt natürlich ein bisschen Deep Dive machen.

Also Hochzeit, Beerdigung, die großen Dinger, Geburtstag ist bedient. Also vielleicht muss man jetzt mehr so kleinere Anlässe, so Führerschein bestanden. Konfirmation. Konfirmation. Abi, Abi fertig. Zwischenprüfung. Hier, Vincent Weiß, mach doch mal einen Abi-Song.

Mach doch mal so einen Abi-Song. Ja, ohne Witz. Ich musste da auch noch denken, es gibt auch von Max Giesinger diesen schrecklichen Song, wenn sie tanzt. Genau. Es ist alles schrecklich, sie ist ganz alleine, sie arbeitet und hat 14 Kinder, auf die sie auch noch alleine aufpasst. Aber wenn sie dann tanzt,

dann vergisst sie alles um sich rum und dieses schreckliche Leben. Das ist einfach furchtbar. Das ist einfach original für Hausfrauen geschrieben. Das ist einfach die Hymne der Hausfrauen. Man muss einfach eine Sache sagen. Natürlich, die Pop-Akademie Mannheim, die weiß natürlich ganz genau, wie es den Leuten zu Hause geht. Die Songwriter, die da rauskommen

mit ihren Topfhaarschnitten, natürlich, natürlich können die das dann schön betexten. Ich glaube, wenn du bei der Pop-Akademie Mannheim anfängst, kriegst du in deiner Ersttüte ein Beanie und einen Hut. Dann musst du dich entscheiden, bist du Typ Beanie oder Hut und was dazwischen gibt es nichts. Oder Lockenkopf.

Ja, und du darfst dann auch während des Studiums nicht absetzen. Wenn du die Uni betrittst, musst du eine Kopfbedeckung tragen und bei manchen ist die dann schon so angewachsen, wenn sie dann Abschluss haben und dann gehen sie nur noch mit Hut ins Business rein. Naja, ich drücke dem Ankläger von Ed Sheeran die Daumen. Ich auch.

Und natürlich, auch wenn's nicht geklaut ist, wär natürlich schön, weil dann kann er sich vielleicht auch mal ein paar Solero Exotik importieren, illegal. Aus dem Darknet. Das Geld wünsche ich ihm natürlich. Ich hab jetzt so Bock auf Solero. Hey, ich hab einen Introvert-Tipp. Oh. Ich hab einen Introvert-Tipp und ich muss aber was dazu sagen. Okay. Ich mach jetzt ein

Geständnis, ein Leak von mir, Offenlegung. Haushalt ist natürlich ein schwieriges Thema, da hilft mir auch Max Giesinger nichts. Seine Songs, das ist ein schwieriges Thema, das kriege ich kaum hin und ich weiß, ganz vielen Leuten geht es auch so. Jahr kriege ich es hin und das ist nämlich, wenn Gäste kommen. Wenn in diesem einen Tag mal Leute vorbeikommen in meiner Wohnung, da wird geputzt. Dann werde ich mir die halbe Woche davor freinehmen, damit ich wirklich mal die ganzen Wollmäuse wegsaugen kann. Mal ein bisschen Backofen, nicht innen, aber außen mal schön

ein bisschen abputzen kann, damit es was hermacht. Ja. Dazu habe ich einen kleinen Introvert-Tipp. Ich bitte darum. Introvert Tipp. Also wir kennen es alle, Leute sind eingeladen, man hat in einer guten Laune gesagt, ja, kommt doch mal vorbei. Dann kommt die Frage, wann können wir vorbeikommen und dann macht man es.

Dann muss man es machen, dann sagt man zu und am Tag vorher merkt man, scheiße, das kriege ich gar nicht auf die Kette, ich kann noch nicht mal was kochen, abgesehen von Curry King aus der Mikrowelle. Cool King. So läuft das bei mir und so läuft das auch mit dem Putzen. Es ist mega schwierig, man hat kaum Zeit.

Es ist ein Kraftakt und alle, die sagen, mir macht Putzen Spaß, denen sage ich entweder, ich gratuliere euch oder ihr seid Lügner. Aber bei mir ist es ein Kraftakt und ich putze dann, wenn Leute kommen. Nehmen wir an, bei dir ist es genauso. Natürlich. Ich kenne dich ein bisschen. Ich putze doch nicht für mich selber. Genau.

Man wiegt ja ab, Backofen jetzt von innen mal richtig einsprayen und einwirken lassen oder ertragen, dass es einfach ein bisschen dreckig ist. Wenn es um einen selber geht und keine Verantwortung gegenüber anderen hat, dann erträgt man es halt oft. Aber wenn Leute kommen, dann putzt man

und man will den Eindruck machen, dass man sein Leben im Griff hat. Natürlich ist es so, der Klassiker, die Leute kommen, der Staubsauger steht noch neben der Tür, dahinter der Wischmopp, alle raffen genau. Hier wurde geputzt, noch ein bisschen Putzmittel in der Luft. Da wissen alle, was hier gerade abging die letzten paar Stunden.

Hier wurde ohne Ende geputzt, damit es aussieht, als wäre alles blitzeblank. Das wäre immer so. Jetzt kommt mein Tipp. Putzen, ja, wenn die Leute kommen. Aber gezielt nicht putzen. Gezielt mal, ich sage mal so, einen Spiegel ignorieren. Gezielt mal ein Fenster ignorieren oder ein Fensterbrett. Oder noch besser, so eine Brachpfanne einfach mal im Becken lassen, nicht spülen.

Damit es so aussieht, als würden die Gäste hier gerade ins Geschehen reinkatapultiert werden, in das Tagesgeschehen, in den Alltag und es sieht so aus, als wären wir hier mitten in einem normalen Tag von mir und es wäre immer so sauber. Das ist der Trick. Wenn alles sauber ist, dann wissen alle, dass es nicht die Wahrheit. So ist er nicht. Das ist eine sehr gute Idee. Und sich dann nur noch entschuldigen, oh sorry, hier steht wieder alles rum, weil da stehen dann so drei Pfannen rum. Genau. Ich bin nicht dazu gekommen, aufzuräumen. Natürlich. Die Tür aufmachen und dann wirklich so zu Kreuze gekrochen kommen und sagen, sorry, sieht hier wieder ganz schrecklich aus. Zu viel zu tun.

Zu viel zu tun, aber eigentlich ist alles blitzeblank, nur die Bratpfanne. Die steht noch mit Wasser eingelaufen. Also den Eindruck erwecken, als wäre es ein ganz normaler Tag. Das ist mein Intro-Tipp. Man darf nicht zeigen, dass man sich zu sehr ins Zeug geschmissen hat und da alles blitzeblank geputzt hat

und es sonst aussieht wie auf der Müllhalde. Ja, der Klassiker gilt es zu verwehren mit nassen Haaren, weil man gerade noch so eben duschen konnte, die Tür aufmachen und daneben steht noch der Staubsauger und den noch so hastig wegräumen in der Hoffnung, dass es niemand sieht. Das wollen wir nicht. Das sollte verhindert

werden. Ich finde es eine sehr gute Idee. Man muss auch sagen, wir sind jetzt wirklich im Tiefen der Drinnis. Hier werden die Schnellstrauben gedreht. Das geht bei mir ab, wenn Leute zu Gast sind, bei mir. Da werden wirklich die Finessen, ein perfektes Theaterstück wird aufgeführt. Der Vorhang geht auf, die

blitzeblanke Wohnung ist geöffnet. Nur vielleicht ein Zimmer, mein Schlafzimmer, da lasse ich niemanden rein, weil da stehen die ganzen Pappabfälle, die ich nicht wegbringen konnte. Das Pfand steht da, die Ikea-Tüten voll Pfand. Das ist klar. Die vier Mitbewohner, die man eigentlich noch hat, von denen man nichts erzählt hat.

Genau, das ist mein Introvert-Tipp. Finde ich sehr gut, vielen Dank. Introvert-Tipp. Ich finde, die eine Sache, die noch schlimmer ist, als Besuch bekommen von Freunden oder Familie ist, Besuch von Fremden bekommen.

Und das ist das Schlimmste, wenn man zum Beispiel auszieht aus seiner Wohnung und selber NachmieterInnen suchen muss und dann Personen durch seine Wohnung schleusen muss und denen alles zeigen. Ja, ich hatte das schon mal. Ich hatte das in meiner ersten eigenen Einzimmerwohnung. Da war das so,

das war echt eine gute Wohnung. Das war ein sehr guter Preis und die war renoviert und so und die war beliebt und so. Und ich wusste auch, weil ich selber ja auch bei einer Besichtigung damals war, paar Jahre, als ich eingezogen bin, da waren schon viele Leute so. Da waren 50, 60 Leute so. Und ich bin da

angestanden im Flur und musste da bibbern um diese Wohnung und zittern und irgendwie hatte ich Glück und wurde dann wahrscheinlich aus dem Stapel von diesen 50 Bewerbungen gezogen und ich war dann der Glückliche so. Ein paar Jahre später, als ich ausgezogen bin, musste ich das auch machen.

Und ich habe mich wirklich darauf vorbereitet, weil ich wusste, der Wohnungsmarkt hat sich ja nochmal zugespitzt in der Zwischenzeit. Und ich wusste, da werden sehr viele Leute kommen. Und es war auch so, es sind 100 Leute gekommen, die ich innerhalb von zwei Stunden durchschleusen musste. Gut, es war eine Einzimmerwohnung,

es gab halt wirklich nicht viel zu zeigen. Aber ich habe da auch alles rausgeputzt. Nur meine Schränke und so habe ich natürlich nicht geputzt, weil ich nicht dachte, dass Leute, wenn sie reinkommen, einfach meine Schränke und Kommoden aufmachen. Ja, falsch gedacht. Leute interessieren sich auf einmal für meine Boxershorts und gucken sich mal meine Socken an.

Also ich habe dann wirklich alles auch ausgeschildert. Das war natürlich ein Mehrfamilienhaus, ganz viele Einzimmerwohnungen. Da habe ich so Aushänge gemacht. Ich habe mich wirklich wie im Mittelaltermarkt gefühlt, wo ich da Besucherstromleitungen machen musste. Also wirklich, wirklich. Und die Leute, die kennen nichts,

die haben auch gedacht, dass sie sich bei mir einschleimen müssen, wenn sie die Wohnung wollen. Das war das Unangenehmste. Alle haben sich an mich rangeworfen. Ich war komplett am Anschlag. Auf der einen Seite ist ein Trini-Albtraum. Auf der einen Seite muss ich erklären, was die Wohnung ist so. Und ich wusste gar nicht, ja, es gibt

einen Boden, es gibt Wände und es gibt eine Decke. Und dann habe ich einem einfach das Fenster aufgemacht und gesagt, ja, es sind super Fenster. Und dann habe ich das Fenster wieder zugemacht. Die Leute haben halt einfach selber alles angeguckt, alles angetatscht. Da war noch ein Klavier. Da hat einer einfach angefangen, so auf meinem E-Piano zu spielen.

Hat das angemacht und hat noch was gespielt. Ich weiß nicht, wollte er mich beeindrucken? Was wollte er? Wollte er sich schon ausbreiten in der Wohnung? Es war insane. Es war die komplette Hölle. Die Leute haben verrückt gespielt. Eine ist rausgelaufen bei der ersten Gruppe.

Ich hab die immer so gruppenweise in meiner Wohnung geholt. Ich glaube, in Fünfergruppen. Vor allem diese kleine, winzige Einzimmerwohnung. So viele Leute. Also ich hab so Fünfergruppen gemacht und bei der ersten oder zweiten Gruppe war eine dabei, eine Frau um die 30, die rausgelaufen

an den ganzen, sehr viel alten Leuten, die halt eine günstige Wohnung brauchen, weil sie nicht viel Geld haben und sehr viele Studierende, die auch kein Geld haben und eine günstige Wohnung brauchen, vorbeigelaufen und gesagt, ihr müsst gar nicht mehr anstehen, das ist meine Wohnung. Und ich so daneben, okay, und alle mega sauer auf mich, weil die irgendwie schon gedacht haben, ich hätte eine Zusage gegeben oder so. Ich war ja nur da der Lelles, der da die Leute rumgeschickt hat.

Also es war wirklich unangenehm. Und da habe ich halt auch wirklich, ich habe wirklich alles versucht zu putzen, aber ich habe halt auch nicht gedacht, dass die Leute in, zum Beispiel in der Küche, meinen Schrank aufmachen. Das war nur so, also Küche, ne? Das war so eine Ecke mit Schränken. Und da haben die dann meine Pfannen gesehen, meine Töpfe, wo irgendwie noch die Spaghetti

drin geklebt hat und alles. Aber dachten die, dass sie die Töpfe auch übernehmen? Ich weiß nicht. Also einer hat gesagt, ob er alles direkt so nehmen kann. Und dann hab ich gesagt, ja auch. Auch mit deinem Boxershirt. Ja, also ich glaub schon. Also die sind zu allem bereit gewesen. Die hätten auch das ausgeräumt

für mich. Oh Gott. Das war wirklich krass. Und dann hab ich am selben Tag hab ich so netterweise meine Eltern fragen können. Mein Vater hat mir geholfen. Ich hab gesagt, ich will direkt hier Schluss machen, weil ich dann umgezogen bin. Und er hat mir geholfen, dann meine Sachen rauszuräumen. Es war wirklich eine kleine Wohnung, es gab ja nicht viel. Kommode,

Bett, mein E-Piano und noch einen Tisch und einen Stuhl. Und er hat mir geholfen, das am Nachmittag rauszutragen. Es war am Samstag Vormittag die Besichtigung. Zwei Stunden, weil ich habe gesagt, ich muss es einfach schnell hinter mich bringen. Zwei Stunden, hundert Leute und danach nicht mehr. Es gibt keine Termine, es gibt

nicht, jemand kann mich anrufen, kann mal kurz vorbeikommen. Die Hausverwaltung hat das auch den Leuten so mitgeteilt. Dann habe ich da so Kisten rumgetragen im Treppenhaus. Da habe ich schon gesehen, dass plötzlich so ein Pärchen, habe ich mal so angenommen gekommen, die haben so ein bisschen geguckt, gesucht und da habe ich schon gedacht, scheiße,

die sehen so aus, als würden sie hier nicht wohnen und würden was suchen und wahrscheinlich die Wohnung. Und dann habe ich so ein paar Kisten runtergetan und dann haben sie plötzlich mal mich gefragt, ob ich weiß, wo das hier ist. Und dann haben sie mir eine E-Mail, eine ausgedruckte E-Mail gezeigt von der Hausverwaltung, wo ich auch gesehen habe, dass meine E-Mail unten

noch quasi weitergeleitet wurde an diese ganzen 100 Leute, wo drin stand, bitte nur Samstag, zwischen 11 und 13 Uhr. Mehr Zeit habe ich nicht. Das haben die ganzen 100 Leute, wo drin stand, bitte nur Samstag zwischen 11 und 13 Uhr. Mehr Zeit habe ich nicht. Das haben die ganzen 100 Leute erstmal gelesen. Und die zwei Personen, die da rum, viel zu spät, fünf Stunden zu spät zur Wohnungsbesichtigung waren die da, haben diese E-Mail mir so gezeigt und gefragt, wo das denn ist, diese Wohnungsbesichtigung.

Und dann habe ich einfach knallhart gesagt, weil ich war komplett am Ende natürlich. Ja, klar. Habe ich gesagt, ich weiß nicht, was das ist. Und dann habe ich aber so gesagt, ja, aber hier steht doch, es ist nur bis 13 Uhr. Und dann habe ich gesagt, tschüss, ich muss mal weitermachen. Und habe die so gelassen. Und die haben dann noch weiter gewartet im Flur.

Das war super unangenehm. Aber ich wusste auch, hey Leute, es waren 100 Leute da und die waren teilweise echt verzweifelt auf der Suche nach einer Wohnung und dann fünf, sechs Stunden zu spät zu kommen. Ja, da habe ich dann irgendwie nicht mehr so viel Verständnis gehabt. Aber ganz ehrlich, als Trini musst du dich von so einem Event doch mindestens eine Woche erholen. Das war so. Ich habe dann auch direkt

Urlaub gehabt danach. 100 Leute in der eigenen Wohnung, mit denen du allen sprechen musstest. Das ist der absolute Albtraum. Und es war auch gut, dass ich danach nicht mehr da drin schlafen musste, weil ich sage dir ganz ehrlich, die Wohnung hat sich nicht mehr als meine Wohnung angefühlt und sie hat sich schmutzig angefühlt. Ich hätte also direkt

danach nochmal putzen können. Das war wirklich unangenehm. Schrecklich. Ich habe das zum Glück noch nie erlebt, weil ich wurde immer wegen Eigenbedarf rausgeworfen. Shoutout an den Wohnungsmarkt. Hey, aber das ist auch was Positives. Du musst es nicht mit fremden Leuten und Ausdruck, ich habe das wirklich aufgeklebt, das wäre da so ein Riesenbazar. Das hat natürlich auch sein Positives. Du musst es nicht mit fremden Leuten und Ausdruck... Ich habe das wirklich aufgeklebt.

Das wäre da so ein Riesenbassar. Das hat natürlich auch sein Positives, wegen Eigenbedarf rausgekommen. Ich weiß, wem erzählst du das? Ja, übrigens, wir müssen wieder aus der Wohnung ausziehen. Und jetzt kommen wir auch schon zum nächsten Thema. Dieser Dachboden wird nur noch ein Jahr lang Austragungsort unserer Podcast-Aufnahme sein.

Wir werden vom Dachboden geschmissen, denn der Dachboden hat Eigenbedarf angemeldet. So, und wir müssen hier raus, wir müssen wieder ausziehen. Zum zweiten Mal in vier Jahren muss ich wegen Eigenbedarf die Wohnung verlassen. Und jetzt seid ihr gefragt, habt ihr eine Wohnung mit einem Dachboden? Ich sag ganz ehrlich, dieser Podcast steht

auf wackeligen Beinen. Ich weiß nicht, ob ich außerhalb dieses Dachbodens überhaupt einen Podcast aufnehmen kann. Das sind einfach die Vibes hier, diese Vibes auf dem Dachboden. Ich habe mich an die Kälte im Winter gewöhnt. Ich habe mich an die Hitze im Sommer gewöhnt. An den Gestank von diesen Vorhängen. An die Vögel. An die Wollbeuse. An alles.

Die Rasenmäher, die man hört. Die Bohrmaschinen, die man hört. Die Müllabfuhr, die man laut hört. Das alles werde ich einfach so vermissen und ich weiß nicht, wie das weitergehen soll, wenn wir keine angemessene, adäquate Wohnung finden, die ähnlich aufgebaut ist. Also ein Studio, da werde ich weiß nicht, wie das weitergehen soll, wenn wir keine angemessene, adäquate Wohnung finden, die ähnlich aufgebaut ist. Also ein Studio, da werde ich mich nicht hintrauen.

Da wüsste ich gar nicht, wie man damit umgeht im Studio. Wie nimmt man da auf? Keine Ahnung, im schlimmsten Fall sitzt da noch so ein Torben hinter der Regie und sagt, ab geht's, schieß ab. Müssen wir dann noch so Kopfhörer aufsetzen oder was? Redis, schieß mal ab. Wir sitzen da, wissen gar nicht, wie uns geschieht. Also wenn jemand was weiß, in K mal ab und so. Wir sitzen da, wissen gar nicht, wie uns geschieht.

Also wenn jemand was weiß, in Köln und um Köln herum mindestens drei Zimmer, am besten mit einem Dachboden, muss aber nicht sein. Es muss mindestens einen ruhigen Raum geben. Noch nicht mal das, ganz ehrlich. Ganz ehrlich, wir haben keinerlei Ansprüche mehr. Vor zehn Jahren in Köln hatte man noch Ansprüche,

wenn man irgendwo hingezogen ist. Die habe ich komplett über Bord geworfen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Als normaler Schäppchenmensch kriegt man hier keine ordentliche Wohnung mehr. Also Leute, wenn ihr irgendwas wisst, wir sind hier. Wir warten auf euer Angebot. Julia, musstest du denn mal so eine Wohnungsbesichtigung machen? Musstest du mal 100 Leute in deine Wohnung reinlassen?

Nein, um Gottes willen, noch nie. Wie gesagt, du wirst ja rausgeschmissen immer. Ja, tatsächlich nicht immer. Ich bin auch schon wirklich sehr oft umgezogen. Und ich glaube, ein einziges Mal, das war meine erste Wohnung in Köln, das war auch eine Einzimmerwohnung, 20 Quadratmeter. Da musste ich drei Leute einmal reinlassen und denen das zeige. Ich musste quasi drei Leute vorstellen.

Ich habe natürlich auch nur drei Leute eingeladen, weil ich direkt gesagt habe, die drei Leute stelle ich auch vor. Das ist mein absolutes Limit. Mehr Leute lasse ich hier nicht rein. Und das fand ich schon anstrengend. Und das ist wirklich so, Tür auf, die Leute stehen direkt mitten in der Wohnung. Die Wohnung war so klein, du hast alles direkt gesehen. Und natürlich wollte jeder diese Wohnung haben.

Weil jeder will eine Einzimmerwohnung in Köln. Und auch unangenehm war, Fotos, Stichwort Fotos. Dann auch teilweise noch mit einem offenen Kommoden, mit meinen Boxershorts raushängen, auch noch Fotos gemacht. Und dann wahrscheinlich den ganzen Freunden und Familien noch eine Diashow veranstalten. Guck mal, hier ist meine zukünftige Wohnung. Und dann ich auch noch drauf mit einem hohen roten Kopf.

Vor allem jede Person, die schon mal in einer Einzimmerwohnung gewohnt hat, weiß, dass du da null Stauraum hast. Und alles, was du besitzt, auf engstem Raum steht. Und wenn du ein Foto machen sollst, ist alles, was du besitzt, alles, was dir teuer und lieb ist, auf diesem Foto drauf und wandert direkt durch die Weltgeschichte. So absolut unangenehm. Und ich weiß noch, dass ich dann, als ich dann Nachmieter gefunden hatte, sollte ich diese Wohnung streichen.

Also diese 20 Quadratmeter Wohnung, an und für sich kein Problem. Sehr hohe Decken waren das Problem. Und ich musste das alles nochmal weiß überstreichen, obwohl die Wände weiß schon waren und total gut in Schuss. Das ist einfach dann so ein Prinzipien, Sie müssen vor dem Auszug einmal streichen. Ja, okay. Hab ich gedacht, okay, wie streiche ich das jetzt? Hier komme ich gar nicht so weit hoch.

Das schaffe ich gar nicht alleine. Und dann weiß ich noch, dass ich fast einen Breakdown hatte, weil ich nicht wusste, wie ich das alleine streichen soll. Und dann ist mir Stefan Tietze, vom Podcast Ufo, vielen Dank übrigens nochmal Stefan, ist mir wirklich zur Seite gesprungen und hat gesagt, ich komme jetzt vorbei und dann streichen wir diese Wohnung. Und dann haben wir diese

Wohnung weiß gestrichen. Wir beide absolut von Tuten und Blasen, keine Ahnung, offensichtlich hatten wir noch nie einen Raum gestrichen. Das sah aus wie die unterste Kanone. Mega streifig. Manche Stellen gar nicht gestrichen, manche zu sehr. Es sah wirklich kraut und grüben aus. Und das Problem war, dass es dann irgendwann so Abend war und wir dann so bei Lampenlicht gestrichen haben. Ja, genau. Und dann abends irgendwann so um 23 Uhr fertig geworden und so, ah super, eingeschlagen, High Five, super. Vielen Dank, Stefan, für deine Hilfe. Stefan, nach Hause. Am nächsten Morgen, Vermieter kommen. Tageslicht, helles Licht, gutes Licht.

Tageslicht. Und die kommen da rein und gucken sich auch gut an. Und erstmal musste die Vermieterin voll lachen und hat so gedacht, ich würde einen Scherz machen. Und dann hat sie gesagt, ach ja, habt ihr da gerade mit angefangen mit streichen? Und ich so, nee, wir sind schon fertig. Wir haben gestern Abend fertig gestrichen. Und dann hat sie gesagt, ja, aber das müsst ihr nochmal machen. Und dann hab ich so gesagt, nein, nein, bitte nicht. Und dann musste ich nochmal mit einer Freundin und einem anderen Freund, mussten wir dann zu dritt im Express noch am selben Tag nochmal alles streichen.

Wirklich die absolute Hölle. Ja, und ja, ich mag das einfach nicht. Ich würde am liebsten für immer in derselben Wohnung bleiben. Mich nervt dieses Ausziehen, Umziehen dermaßen. Ja, es ist schrecklich. Es ist schrecklich. Alles, was damit verbunden ist, ist schrecklich. Richtig. Man möchte einfach nur wohnen können. Ja, in Ruhe.

Einfach in Ruhe gelassen werden. Lass uns doch mal diesen versöhnlichen Worten diese Folge beenden, oder? Und weiter in Ruhe wohnen, solange wir noch dürfen. Ich werde jetzt auf die Suche gehen, ob ich ein Cornetto Erdbeer oder ein Solero finde. Ich denke mal, die Supermärkte im Umkreis von zwei, drei Kilometer werde ich dabei abklappern. Ich bin motiviert, das Wetter ist gut, das Wetter ist auf meiner Seite. Ich werde mir meinen kleinen Hacken Porsche nehmen und werde einen Ausflug machen in die Supermarktwelt

Kölns. Und wenn ich ein Cornetto oder ein Solero gefunden habe, werde ich berichten. Bin sehr gespannt. Ich wünsche allen eine gute Woche und sage auf Wiederhören und Tschüss. Bleibt drinnen, bleibt gesund und bis nächsten Dienstag. Drinnies, der Podcast aus der Komfortzone.