DRINNIES - Gott fährt Renault Twizy

Episode Date: October 10, 2022

Was ist denn da schon wieder los? Chris zieht zehn zahme Ziegen mit zehn Zentner Zucker zum Zoo und Giulia bestellt lässt sich von der Spargelkarte im Gottesdienst Spoilern. Außerdem im Spotlight: E...ine 6-Stunden-Autofahrt, der Gag-Gandalf der Schweiz und die lustigen bunten T-Shirts von unserem Affen Charly. Nun, brennt etwa mein Haus?Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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Starting point is 00:00:00 Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. Wir sind hier gerade in unserer Mittagspause zwischen den Jobs hochgehastet, um hier mal wieder richtig abzuliefern in der Gagbiene. Hallo Chris. Hallo Julia. Nicht, dass ich es vergesse, Leute. Wir hoffen natürlich, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Chris, wie geht es dir denn? Ich bin mit dem Fahrrad hier hingefahren und ich muss mich gleich wieder auf den Drahtesel schwingen und zurückfahren. Ich muss heute nachher noch was Wichtiges machen, aber ich möchte mit einer Bitte an die Hörerinnenschaft starten. Und zwar habe ich vergangene
Starting point is 00:00:48 Woche eine Doku geguckt über den Schweizer Comedian Peach Weber. Peach Wabber. Legende. Ja, und den haben wir auch schon mal erwähnt. Das ist so ein älterer Typ, so die Ära Jürgen von der Lippe. Eigentlich ist er der Gag-Gandalf der Schweiz. Er hat so weißes Haar, einen weißen Bart
Starting point is 00:01:03 und er hat immer so eine Cap auf, so eine Deadcap und dann immer ein offenes Hawaii-Hemd. Ja, und ich sag mal, die Gags werden alle ausgespielt. Die Kappe hat immer ein Gag drauf, hinten so Banner, die er sich aufstellt, hat immer auch noch ein Gag. Das finde ich so geil bei dem Typen, weil der ist ja wirklich noch, der ist wirklich noch
Starting point is 00:01:19 Malochen. Der macht so Gag-Maloche. Der fährt selber mit seinem Auto von Ort zu Ort, hat sein ganzes Equipment immer selbst dabei, baut selber die Anlage auf und wieder ab und der hat halt wirklich Banner, die er so ausrollen muss und an so einen Stab stecken muss, die er dann hinter sich stellt, wo nochmal sein Gesicht drauf ist, wenn er auf der Bühne eh schon steht. Das finde ich einfach bewundernswert. Bitte an unsere HörerInnen. Pete Traver sagt dem Menschen am Tongerät, am Mischpult, wie man das auch nennt, sagt er nämlich vor dem Gig beim Soundcheck, sagt er, du musst es so laut machen, dass es kurz vor Schmerz ist. Es muss so laut sein, dass die Leute kurz vor Schmerzen sind.
Starting point is 00:01:59 Mit der Begründung, und die finde ich wirklich ja wohl klug, dass wenn die Leute das Gefühl haben, es ist zu leise bei einem Comedy-Programm, dass wenn der Ton dann zu leise ist, dann traut man sich nicht zu lachen, weil natürlich ist die Atmosphäre leise, alle hören immer genau hin, aber auch beim Lachen hört man dann nicht die Person auf der Bühne, wenn sie weiterspricht, übers Lachen, weil dann wird man aufhören zu lachen und das möchte ich doch die Leute jetzt mal bitten,
Starting point is 00:02:18 dass sie den Podcast ein bisschen lauter machen, also kurz vor Schmerzgrenze, damit man nicht so das Gefühl hat, man darf nicht lachen. Lautstärke ist die Devise und wir alle wissen, wenn laut gemacht wird, dann fallen die Hüllen. Das ist doch immer so. Man geht viel mehr ab, wenn ein Song so mega laut, so fast so trommelfell
Starting point is 00:02:33 gefährdend laut ist, statt dass ich jetzt ganz leise unterm Tisch Hedwigs Theme abspiele. Also es wird mehr abgehen, wenn ich es richtig laut ballern würde mit so einem Schranzbass noch drin. Ich muss auch noch was offenlegen. Seit wir das letzte Mal Pete Schraber in diesem Podcast erwähnt haben und ich den so ein bisschen gebrandet habe als
Starting point is 00:02:50 coole Person, die sich nichts erlaubt. Seither habe ich so große Angst, jedes Mal, wenn der irgendwo ein Interview gibt, dass er so was dermaßen beschissenes sagt, dass ich mich hier rechtfertigen muss. Also ich bin wirklich am Zittern, weil er halt diese Generation von Männern ist, die auch mal was sagen, wo man jetzt sagt, ja, hätte jetzt nicht sein müssen.
Starting point is 00:03:08 Ja, wobei ich sagen muss, ihn unterscheidet schon eine Sache von Jürgen von der Lippe und Otto und so weiter. Er ist schon für schwarze Verhältnisse stabil links geblieben bis jetzt. Bis jetzt. Genau das meine ich. Jetzt sind wir schon wieder sehr gefährlich. Ich glaube, wir können jetzt schon das Statement für uns schreiben, Julia. Ich habe ja mal überlegt, wäre nicht Peach Webber vielleicht eine gute Person, die man mal zur hundertsten Folge einlädt? Meinst du, er würde kommen?
Starting point is 00:03:30 Meinst du, er kann mit dem Medium Podcast was anfangen? Ich glaube, der spielt Multimedial, ist der unterwegs. Ich glaube, für Geld macht er alles. YouTube, TikTok. Auf jeden Fall jetzt den Podcast ein bisschen lauter machen, wenn ihr es noch nicht gemacht habt. Und wenn ihr es schon gemacht habt, noch ein bisschen lauter. Dreht mal richtig auf den Kahn hier.
Starting point is 00:03:49 Eigentlich ist die perfekte Lautstärke erst dann erreicht, wenn der Schlagzeuger der Band sagt, er will eine Plexiglaswand. Ich war früher in einer Schulband und das war auch immer derbe laut. Man hat uns kaum singen hören, mich und meine Mitsängerin.
Starting point is 00:04:04 Stattdessen hat man nur den Schlagzeuger gehört. Man merkte richtig bei dem, zu Hause konnte der nie in voller Lautstärke üben bei seiner Familie. Da durfte er nie richtig alles geben. Aber wenn er dann mal in diesem ekelhaften Proberaum im Keller der Schule war und auf der Bühne, dann hat er so dermaßen Gas gegeben. Und dann wollte er alles rauslassen.
Starting point is 00:04:22 Und dann haben wir immer gesagt, spiel doch jetzt mal leiser. Wir hören unser eigenes Wort nicht. Wir hören gar leiser, wir hören unser eigenes Wort nicht, wir hören gar nichts. Wir haben wirklich unser eigenes Wort nicht verstanden. Und dann hat der gesagt, nein, ich brauche eine Plexiglaswand, ich spiele nicht leiser, ihr wisst mir eine Plexiglaswand versorgen. Und erst dann, wenn dieser Satz fällt,
Starting point is 00:04:38 ist die Stimmung am Kochen. Wenn schon nicht das Schlagzeug aus Plexiglas sein kann, dann wenigstens eine Plexiglaswand. Ich habe schon Schlagzeuger gesehen, die ganze Muttertagskonzerte im Kirchengemeindehaus hingerichtet haben, trotz Plexiglaswand. nicht bestimmt war, wenn dann plötzlich dann, also man hat sich so langsam rangetastet. Erst gab es dann so eine Djembe, dann hat man irgendwann auf der Trommel und irgendwann dann, wir sind jetzt offen, wir machen auch was
Starting point is 00:05:10 mit Jugendlichen und hier ist unsere Worship-Band und dann kam jemand am Schlagzeug und alle Alten die Hände an den Ohren und so. Damit hat niemand gerechnet. Dann schallt das natürlich auch in diesen Gebäuden so laut. Da waren sie überhaupt nicht drauf vorbereitet. Der Schlagzeug hat irgendwann wirklich die Kirche erobert. Was mich auch immer gestört hat, dass dann immer Programme ausgeteilt werdenuden so laut. Da waren sie überhaupt nicht drauf vorbereitet. Der Schlagzeug hat irgendwann wirklich die Kirche erobert.
Starting point is 00:05:25 Was mich auch immer gestört hat, dass dann immer Programme ausgeteilt werden bei so Events. Und zwar ein A4, DIN A4 Blatt, was in vier geteilt wird, mit so einem Papierschneidegerät aus dem Lehrerzimmer geborgt. Und die Schriftart ist immer genau dieselbe wie in der Speisekarte auf den Gasthöfen.
Starting point is 00:05:42 Wo es so eine richtig geile Spargelzeit gibt. Da gibt es dann immer diese Schriftart, die dann noch so einlaminiert ist in den großen Speisekarte auf den Gasthöfen, wo es so eine richtig geile Spargelzeit gibt. Da gibt es dann immer diese Schriftart, die dann noch so einlaminiert ist in den großen Speisekarten und die Schriftart nehmen die auch bei den Kirchengottendiensten beim Programm. Ich habe mich auch immer gefragt, warum das Programm aufschreiben, da nimmt man
Starting point is 00:05:58 ja jeglicher Zauber dieses bahnbrechenden Entertainments, was da einen erwartet. Das Kirchenprogramm ist der größte Spoiler und der älteste Spoiler der Menschheitsgeschichte. Wie lang war ich auch bei einer Hochzeit schon zu verraten am Anfang, dass die sich das Ja-Wort geben. Es kann doch auch irgendwas anderes
Starting point is 00:06:14 passieren. Es kann doch auch alles eine Finte sein und es wird in Wirklichkeit was ganz anderes gefeiert. Wir erfahren erst alles in der zweiten Staffel. Jetzt wird geheikert. Oder auch so bei uns, auch Jahreskonzert der Musikschule, da gab es dann so ein Programm und dann stand da drauf, Chris Sommer hat irgendwie auf dem Saxofon
Starting point is 00:06:30 irgendwie Händchen klein, spielt er dann. Und vorher spielt Tanja auf der Blockflöte irgendwas und der Gustav spielt Nirvana so oder danach am Schlagzeug. Nirvana an der Pannflöte. Und das wäre doch nicht so geil, oder? Wenn jetzt Gustav am Schlagzeug Nirvana als komplette Überraschung spielen könnte.
Starting point is 00:06:46 Wenn er Tanja in der Querflöte und Chris mit Lenzchen Klein mitnehmen könnte. Und dann quasi das die Rampe ist für Gustav am Schlagzeug mit Smells Like Teen Spirit. Hab ich dir eigentlich mal erzählt, dass ich als Kind eine Panflöte hatte? Das war so geil. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber zu meiner Zeit, als ich
Starting point is 00:07:01 Kind war, gab es den Versandhandel für Kinderartikel, Jako O. Und das war voll das Ding, auf dem Dorf, alle Kinder haben da bestellt. Wir haben da aber nicht bestellt, was war ziemlich teuer. Aber einmal hat meine Mutter gesagt, so, jetzt dürft ihr euch jedes Kind, wir waren drei Kinder, dürft ihr euch jedes Kind eine Sache
Starting point is 00:07:18 für 10 Euro aussuchen. Und ich weiß es noch genau, oder 20 Mark war es, glaube ich, noch. So, und meine Geschwister haben so geile Sachen bestellt. Ich weiß noch, meine Schwester hat sich Straßenkreide ausgesucht, die im Dunkeln leuchtet. Das war so geil. Die hat die Straße vorgebracht, im Dunkeln hat es geleuchtet.
Starting point is 00:07:32 Was habe ich mir ausgesucht? Eine Panflöte. Ich habe danach wochenlang Panflöte zu Hause gespielt. Mega schlecht. Naja, 10 Euro. Dafür kriegst du zwölf so Röhrchen. Das ist ein guter Deal eigentlich. Das ist eigentlich heute nur noch ein halber Türen.
Starting point is 00:07:47 Hab ich dir mal erzählt, dass ich ein Dicere Du hatte? Nein. Dass ich in einer Schweizer Fußgängerzone erstanden habe. Nein. Bei einem spontanen Workshop von so Gauklern. Nein, hast du nicht. Doch, hab ich. Aber ein original, also Lebensgröße oder ein kleines Miniatur-Digeridoo?
Starting point is 00:08:05 Nein, schon ein großes, aber nicht so richtig original, weil das war dann einfach so ein Bambusrohr im Prinzip. Also ein Billo-Ding. Ja, nicht Billo, da war schon so eine Malerei drauf. Aber ich meine, ich hab dann das abgebrochen frühzeitig, weil am Ende tritt ich noch bei Roger Köppel auf, mit dem Digeridoo.
Starting point is 00:08:20 Aber kann ich dich kurz fragen, was mit diesem Digeridoo passiert ist? Das ist eine gute Frage. Wahrscheinlich wurde es auf dem Wertstoff hoch. Wie entsorgt man ein Digeridoo? Man kann es doch gar nicht ins Auto legen. Das ist doch so lang. Man muss es erst mal zersägen in mehrere Teile.
Starting point is 00:08:36 Oder man pflanzt es im Garten. Dann kommt ein Digeridoo-Baum raus. Ein Digeridoo ist grundsätzlich ein gutes Instrument. Nur in unserem breiten, geraden Leiter geht das dann immer mit Hand in Hand mit Hang. Mit Hang und mit Hosen, die aus dem Z-Mann reingeschissen sind. Aus dem Bangkok von der Khao San Road. Ja. Aber wegen Schulbands.
Starting point is 00:08:57 Ich hatte mal ein Erlebnis. Es gibt ja auch manchmal so Schulband-Wettbewerbe. So eine große Schule hat vielleicht mehrere SchülerInnen-Bands. So Bands, die sich auch... Die dann so Competition machen. Ja, die machen dann einen Wettbewerbe. So eine große Schule hat vielleicht mehrere SchülerInnen-Bands. Die dann so Competition machen. Ja, die machen dann einen Wettbewerb. Heißt das dann aber im Prinzip einfach so ein cooles Konzert mit so drei, vier Bands und die spielen
Starting point is 00:09:12 dann alle irgendwie Covers oder wenn man ganz cool drauf ist, macht man noch irgendwie eine Eigenkomposition mit Cajon. Und ich war auch in einer Schulband und wir hatten dann irgendwie gesehen, dass es in einer benachbarten Stadt gab es einen Schulband-Wettbewerb. Und wir dachten so, natürlich dringend auf der Suche nach Konzertauftrittsmöglichkeiten, weil das Muttertagskonzert, das war abgehackt für uns.
Starting point is 00:09:33 Und der Schlagzeuger wollte endlich mal laut spielen. Ja, wir wollten den nächsten großen Step machen, in der Kleinstadt nebenan. Und dann dachten wir, ja gut, wir sind eine Schülerband, wir könnten ja auftreten. Da stand so eine E-Mail-Adresse, da haben wir uns da beworben. Das war der Flyer für aber schon das Konzert. Also da wurde schon angekündigt, der auftritt. Da haben wir so dahin geschrieben, haben gefragt, können wir da auftreten? Wir sind eine Schülerband, wir würden da gerne mitmachen.
Starting point is 00:09:57 Und dann hat eine Person, von der wir später herausgefunden haben, dass das der Gitarrenlehrer dieser Schule war. Weil in der Schweiz ist es oft so, dass die Musikschule angegliedert ist an die normale Grund- und Oberstufe, Grundschule und Oberstufe. Und der war dann also quasi von Amtes wegen hat der das organisiert
Starting point is 00:10:15 und wir sind dann aufgetreten an der fremden Schule, wo nur Schülerbands von dieser Schule war. Haben wir dann aber auch erst gemerkt, als wir da waren, weil sich die offensichtlich alle gekannt haben, im Backstage, was das Chemiezimmer dann war, wo wir dann aber auch erst gemerkt, als wir da waren, weil sich die offensichtlich alle gekannt haben im Backstage, was das Chemiezimmer dann war, wo wir uns dann getroffen haben. Die haben sich alle gekannt und die haben dann irgendwie
Starting point is 00:10:31 mit der Zeit auch gecheckt, dass wir gar nicht da zur Schule gehen, natürlich. Die haben uns noch nie gesehen. Wir haben aber dann das Konzert trotzdem gespielt. Wir sind raus auf die Bühne und sind vor Leuten gestanden, die uns auch noch nicht kannten. Und ich sage mal so, die Reaktion war verhalten. Die waren jetzt verhalten. Vorher und nachher waren die besten
Starting point is 00:10:47 Friends von denen auf die Bühne. Dann kamen wir und uns kannte halt niemand. Und als wir vor der Bühne kamen, hat das mittlerweile dieser Gitarrenlehrer auch mitgekriegt, dass wir gar nicht dort zur Schule gehen. Das wurde ihm wohl gesteckt aus dem Publikum. Dann hat er gefragt, geht ihr hier gar nicht zur Schule oder was? Nee, aber haben wir jetzt auch erst
Starting point is 00:11:03 jetzt gerafft. Ihr hattet aber den großen Vorteil, ihr hättet richtig die Sau rauslassen können. Ihr hättet euch einen richtigen Schnitt erlauben können, im Gegensatz zu den anderen, die alle da zur Schule sind. Ihr hättet alle nackt auftreten können. Ihr hättet euch nackt ins Publikum werfen können. Ihr hättet nicht der Schule verwiesen werden können.
Starting point is 00:11:20 Das hättet ihr zu eurem Signature-Move machen müssen. Ja, aber das Konzert war ziemlich gut. Nur leider, das Publikum hat es nicht so angenommen, wie wir das öfter haben. In welcher Klasse sind die? Ja. Der Grund, warum ich gleich weg muss, kann ich auch mal offenlegen. Wir sind ja hier unter uns.
Starting point is 00:11:36 Ich muss gleich Sprachaufnahmen machen und zwar, wie man ja die ganze Zeit schon hört, ich bin kein professioneller Sprecher, aber jemand möchte, dass ich meine Stimme verleihe für eine kleine Sache und ich habe natürlich den Anspruch an mich, dass ich das gut mache. Also das muss schon
Starting point is 00:11:51 eigentlich auf einem weltweiten Niveau muss ich das bewegen. Das muss sitzen. Das muss auf jeden Fall sitzen. Und ich habe schon gemerkt, manchmal nuschle ich. Ich schneide ja diesen Podcast. Ich höre das alles, was sie hier machen. Wir stottern, wir nuscheln. Wir rre das alles, was sie hier machen. Wir stottern, wir schnuscheln. Wir rülpsen, wir atmen laut.
Starting point is 00:12:09 Genau. Und ich habe mir jetzt zum Ziel gesetzt, ich möchte mich dahingehend verbessern. Und diese Sprachaufnahme, die ich gleich machen werde. Susi, sag mal süße Sahne. Das sage ich dazu. Das habe ich noch von meinen Lokopäden. Hüse, Esel, Ehre, Öre, Äffchen, Öffnung.
Starting point is 00:12:24 Ich bin nämlich knietief in den Vorbereitungen. Ich mache jetzt Sprachtraining, ich mache Sprechtraining. Ritze, Ratze, voller Tücke, in die Brücke eine Lücke. Und ich habe jetzt auch, ich bin den Weg gegangen und wer ist der größte deutsche
Starting point is 00:12:39 Schauspieler? Einer, der sich auf dem Weltparkett bewegt. Charlie, unser Arbe Charlie. Fast, Heiner Lauterbach.. Fast Heiner Lauterbach. Nein, Heiner Lauterbach kommt an zweiter Stelle. Der hat ja das Schauspiel revolutioniert. Das Method Acting, das ist alles drin. Der kann sprechen, der kann aber auch spielen. Und das vereint ja das Schauspiel.
Starting point is 00:12:57 Aber er hat nicht so schöne bunte T-Shirts an wie unser Charlie. Ich bin jetzt nämlich in seine Masterclass reingegangen. Ich muss offen zugeben, ich bin erst nur beim Trailer. Ich bin noch nicht so weit. Hast du noch nicht das Ganze unlockt, indem du hunderte von Euros bezahlt hast? Es ist bestimmt eine gute Masterclass und die hunderte Euro werden sich bestimmt auch lohnen.
Starting point is 00:13:17 Lernt man schon sein ganzes Können im Trailer. Alles, was er kann, hat er schon verschossen im Trailer. Ich habe mich schon vor einigen Jahren mal versucht, dahin reißen zu lassen und mit Heiner zusammen diesen Weg zu beschreiten. Mit einem Heiner. Und ich habe den Trailer studiert. Und ich möchte jetzt ganz kurz den Trailer zeigen und dann zeigen, was ich schon geübt habe.
Starting point is 00:13:34 Okay. Also für die Leute zu Hause, ich spiele den akustisch ein. Man hört es, Bildrechte habe ich jetzt noch nicht. Aber man kann ja sagen, Heiner Lauterbach, das sieht mega geil aus. Dann sind wir mal ganz ehrlich. Spielen wir nicht alle irgendwo, irgendwie, ein bisschen, mehr oder weniger gut, mehr oder weniger viel?
Starting point is 00:13:50 Nun, brennt etwa mein Haus? Ich war es nicht, ich war es nicht. Aber warum machen sie das, junger Mann? Crime doesn't pay. Crime doesn't pay. Crime doesn't pay. Nun, brennt etwa mein Haus.
Starting point is 00:14:07 Warnst du das? Das ist auf jeden Fall next. Nee, das kann ich nicht. Ich war es nicht. Ich war es nicht. Du musst noch mehr die Sätze einzeln betonen. Ich war es nicht. Ich war es nicht.
Starting point is 00:14:19 Nun brennt etwa mein Haus. Und diese Übung machst du jetzt den ganzen Tag für deine... Ritze, Ratze, voller Tücke, in die Brücke eine Lücke. Wie fandst du das? Das fand ich süß. Nachricht, Lichtdort, Bruchzeichen, Kuchenbleche. Das ist aber gar nicht einfach für Schweizer, das so auszusprechen. Nee, Lotte lobt Lolas Logo.
Starting point is 00:14:41 Nicht schlecht, oder? Das ist ja mega. Der kleine plappernde Kaplan klebt poppige, peppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand. Ja gut. Jetzt hab ich dich in Schatten gestellt. Ich bin ja auch nicht hier zum Demonstrieren, was ich alles kann. Du bist ja noch in Heinas Masterclass.
Starting point is 00:14:55 Du bist ja noch am Anfang. Es geht um den Weg. Es ist ein Prozess. Und den beschreibe ich. Nun brennt etwa mein Haus. Lang schwang der Klang am Hang entlang. Ich kann dir nicht sagen, wie scheiße ich das finde. Hinter
Starting point is 00:15:14 eines Baumes rinne wohnt die Made mit dem Kinde. Ja, das ist ein Klassiker. Aber die anderen kannte ich noch nicht. Hast du die jetzt alle bei Heiner gelernt? Die sind jetzt nicht von Heiner. Die habe ich jetzt auch aus diversen Tutorials zusammengesucht. Aber ich denke, Heiner ist ja auch jemand, der sucht. Das ist ein Suchender.
Starting point is 00:15:29 Immer auf der Suche, Heiner. Das merkt man in seinem Spiel. Der greift nach den Sternen. Öse, Esel, Ehre, Öre, Äffchen öffnen. Aber du musst auch vorher erstmal deine Stimmen in der Locke nehmen. Das habe ich in meinem Gesangsunterricht gemacht. Und dann musst du auch immer höher gehen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man
Starting point is 00:15:53 irgendwann ein Zwirrblatt drin hat, dann schafft man es nicht mehr, die Lippen so locker zu machen. Wenn du dich verspannst. Und Heiner ist ein entspannter Typ. Das wissen wir alle. Ja, der kann das. Zwischen 22 schwankenden Zwetschgenzweigen zittern 22 zwitschende Zugvögel. Zehn Ziegen zogen zehn Zentner Zucker zum Zoo. Das mussten wir in meiner Schule sagen.
Starting point is 00:16:12 Lotte lobt Lolas Logo. Ich habe auch gehört, man muss mit voller Stimme, man muss stützen. Ich war es nicht, ich war es nicht. Nun brennt einfach mein Haus. Ich habe gegen die Leute übelst offen gesagt. Nein, aber man muss ja auch mal versuchen, etwas besser zu machen. Natürlich.
Starting point is 00:16:29 Stillstand ist das kleinen Mann des Todes. Okay. Also ich finde das löblich, dass du da jetzt dran trainierst. Dann kannst du mich ja bald hier wirklich stimmlich komplett in den Schatten stellen. Aber fandst du das jetzt schon Ich finde, du bist jetzt schon auf Heiner-Level. Also neun von zehn lauter Bächen.
Starting point is 00:16:50 Weißt du, wer dieses ganze Stimmtraining nicht nötig hat? Wer? Unser Charlie. Der hat das gar nicht gebraucht. Der hat es auch ohne geschafft. Ja, klar. Der ist ja eigentlich auch das einzige Impro-Comedy-Genie, das Deutschland dir zu bieten hatte. Bei ihm war viel Impro, hat man ja gesagt. Ja. Der ist ja eigentlich auch das einzige Impro-Comedy-Genie, das Deutschland jetzt so bieten hatte.
Starting point is 00:17:05 Bei ihm war viel Impro, hat man ja gesagt. Ja. Der ist dann auch, hat auch mit einer Drehbuchautorin, hat er sie angerufen, zwei Tage vorm Dreh, hat gesagt, ich möchte hier die Lines ändern. Er hat sie einfach gestrichen und Charlie hat dann sein Ding gemacht. Und dann standen einfach alle nur am Set und haben gedacht, Charlie ist einfach ein Comedy-Gott.
Starting point is 00:17:22 Charlie hatte aber immer so das Ding, dass er, wenn er improvisiert hat, hat er immer eine imaginäre Knarre gezogen und alle erschossen am Set. Oh, Charlie, nicht schon wieder. Charlie, lass es. Er mochte einfach diese Macht auch. Das war dann auch das Problem, dass unser Charlie ist eigentlich an der Macht zerbrochen.
Starting point is 00:17:37 Ja, deswegen ist das auch abgesetzt worden. Charlie hat immer alle erschossen und irgendwann hat er halt eine echte Knarre im Arm gehabt und dann war es halt die ganze Produktion gestorben. Lang schwangender Klang am Hangendring. Man muss es ja auch flüstern, das habe ich auch gelernt. Man muss Sätze flüstern, um sie ganz deutlich sprechen
Starting point is 00:17:54 zu können. Ich war es nicht, ich war es nicht. Chris, unsere HörerInnen können uns ja Fragen schicken an info.drinis.de und es werden mal wieder wöchentlich die Mails nur so reingeschüttet mit Fragen zu Drinithemen, Drinithemen aus dem Alltag, Themen von Drinis, Themen, die auch nicht Drinis betreffen. Es werden uns Fragen gestellt, wir werden um Antwort gebeten und wir sind natürlich nicht verlegen, heute wieder eine Antwort zu geben. Und zwar hat uns eine Person geschrieben und ich möchte das jetzt gleich verlesen. Deswegen bitte ich dich aus dramaturgischen Gründen, jetzt den Trainer rauszuhauen. Nur um ganz sicher zu gehen, du sprichst von der Rubrik Trinsider.
Starting point is 00:18:32 Richtig. Schieß ab den Vogel. Trinsider. Scharf nachgefragt. Julia, wer ist mit welchem Problem, Lotte lobt, sorry, ich muss noch mal kurz, wer ist mit welchem Problem an uns herangetreten? Bitte jetzt mal ein bisschen Ernsthaftigkeit, hier ist eine anonyme Frage, eine dringliche Frage eingegangen, ich möchte die kurz verlesen.
Starting point is 00:18:56 Person möchte anonym bleiben. Liebe Julia, lieber Chris, ich muss für meinen Job auf eine Dienstreise und an sich hatte ich mich auf eine klassenfahrtähnliche Angelegenheit im Reisebus eingestellt, wo man als schweigsame Einzelperson nicht weiter auffällt. Nun ist meine Mitfahrgelegenheit aber das Auto
Starting point is 00:19:11 eines einzelnen Kollegen, mit dem ich noch nie was zu tun hatte, mit dem ich alleine sechs Fahrstunden hin und nachher natürlich auch sechs Fahrstunden zurückbewältigen muss. Zwölf Stunden Cringe. Krank werden kann ich nicht, da ich schon die Krankenvertretung bin. Sechs Stunden durchpennen
Starting point is 00:19:28 kann ich wahrscheinlich auch nicht und die ganze Zeit Kopfhörer auffinde ich unangenehm und unhöflich. Meine einzige Hoffnung ist, dass mein Kollege auch euren Service-Podcast hört und 100% dasselbe denkt wie ich. Ansonsten bleibt da nur eure Expertise. Was tun? Vielen lieben Dank.
Starting point is 00:19:44 Grüße von einer anonymen Trini-Freundin. Das ist wirklich eine verzwickte Lage. Da wüsste ich noch nicht mal, wenn ich jetzt der Kollege wäre, wie ich mit der Situation umgehen würde, wenn ich denn vielleicht auch ahnen würde, dass die Nebenperson, die Beifahrerin, das scheiße fände, jetzt sechs Stunden zu machen. Also es ist für beide eine Krux.
Starting point is 00:20:00 Man muss also eine Lösung finden, die nicht kommuniziert wird und es dann für alle einfacher macht. Ja, also ich muss sagen, ich fand das überhaupt nicht schwierig. Mir ist es sofort eingefallen, was gesagt werden muss. Finde ich auch ein bisschen peinlich, dass die Person nicht selber drauf kommt. Es liegt eigentlich auf der Hand. Und zwar muss Folgendes passieren.
Starting point is 00:20:16 Liebe anonyme Trini-Freundin, du musst jetzt deinem Kollegen, schreib ihm am besten eine förmliche Mail, sagen, dass du mit ihm nicht fahren kannst. Aus folgendem Grund. Dein Fuhrpark steht extrem lange schon in der Garage. Und zwar hast du einen Twizy. Das ist das kleine Auto, glaube ich, von Renault,
Starting point is 00:20:34 wo nur eine Person mitfahren kann. Und zwar der Twizy steht schon extrem lange in der Garage. Und du musst sagen, es tut mir leid, lieber Kollege, ich kann nicht mitkommen, mein Twizy muss bewegt werden, sonst kriegt er Standschäden. Und leider, Kollege, ich kann nicht mitkommen, mein Twizy muss bewegt werden, sonst kriegt er Standschäden. Und leider, leider kann ich dich nicht mitnehmen, weil es gibt nur einen Sitz. Ja, und der Twizy muss extrem lange auch bewegt werden.
Starting point is 00:20:54 Da kommt erst so nach vier, fünf Stunden, fängt er an zu säuseln, was ihm wieder gut tut. Ja, wenn der nicht bewegt wird, dann wird der bald explodieren. Dann geht der in die Luft und dann kann ich ihn nicht mehr benutzen. Deswegen, du musst deinen Twizy bewegen und natürlich musst du dann auch nicht mit dem Twizy anreisen. Du kannst ja immer noch mit der Bahn anreisen und dann sagen, dass du irgendwo Park and Ride gemacht hast,
Starting point is 00:21:13 hast den Twizy abgestellt und bist dann eine Station mit der Bahn gefahren. Kein Problem. So, es leuchtet doch ein, oder nicht? In erster Linie gilt es natürlich, die Situation an und für sich zu verhindern, da sechs Stunden zurück zu sitzen. Also eine Möglichkeit, vielleicht könnte sie
Starting point is 00:21:28 auch sagen, dass sie Transporterin ist. Ja. Und dann sowieso gibt es ja die Grundaffinität zum Verkehrsmittelzug. Und dann kann man ja vielleicht sagen, dass auf dieser Strecke zu dieser Ortschaft, dieser sechs Stunden Autostrecke, dass auf dieser Strecke fährt ein ganz besonderer IC oder ein neuer
Starting point is 00:21:44 IC, mit dem ist sie als Transporterin noch nicht gefahren und fehlt ihr quasi in der Sammlung noch. Da fährt der Hogwarts Express. Ich möchte den unbedingt mal sehen. Der fährt nur einmal alle 300 Jahre fährt er da lang. Ja, eigentlich muss man wirklich so ein Hobby erfinden, was so sehr spezifisch ist,
Starting point is 00:22:00 wo von außen vielleicht auch auf den ersten Blick die Faszination auch nicht völlig klar ist, was jetzt da genau faszinierend daran ist. Vielleicht ist das mit Transport drin gut oder auch Twizy-Liebhaberin. Oder sie macht Geocaching und sagt, sie kann nicht in einem Stück sechs Stunden fahren, weil sie muss bei jedem kleinen Ding, was sie in ihrer App sieht, was sie auf ihrem Geocaching, was auch immer die da benutzen. Wenn sie sieht, da ist irgendwas hinterm Baum, dann muss sie natürlich von der Autobahn abfahren und muss kurz im Wald die zwei, drei Kilometer laufen, um das zu suchen. Das ist natürlich der Ehrenkodex der
Starting point is 00:22:31 Geocacher. Sprich, sie muss drei Tage, vier Tage vorher anreisen, weil der Weg wird beschwerlich und schwer. Ich würde aber sagen, falls, liebe anonyme Trini-Freunde, falls du ein großes Problem damit hast zu lügen und du musst jetzt mit dieser Person mitfahren und es wird passieren und du wirst bei ihm im Auto
Starting point is 00:22:47 sitzen, dann wäre mein Tipp, nimm so viel zu essen mit, dass du sechs Stunden lang unentwegt kauen kannst, ununterbrochen. Dass du gar nicht zum Reden kommst, du sagst immer, tust so, als würdest du jetzt gleich antworten, aber du kannst nicht, weil du steckst natürlich immer
Starting point is 00:23:06 hier noch ein Babybell, da ein bisschen Sellerie, Möhre, hast du alles dabei, die kleinen Fischlis, immer irgendwelche Snacks im Mund. Das ist doch auch eine gute Lösung. Oder, Gegenoffensive, Snacks für den Kollegen mitnehmen, die sehr schwierig zu kauen sind oder auch sehr doll an den
Starting point is 00:23:22 Zähnen kleben. Sowas wie luftgetrocknete Haribos oder so einen riesigen Kaugummi, der sehr schwer zu kauen sind oder auch sehr doll an den Zähnen kleben. Sowas wie luftgetrocknete Haribos. Oder so einen riesigen Kaugummi, der sehr schwer zu kauen ist. Oder ein Nougat-Riegel von letzter Woche. Aus dem Snack der Woche. Sachen, die jetzt schwierig sind, vom Mahlwerkzeug Mund zerrieben zu werden. Oder du machst ihm so Schlaftropfen in sein Getränk,
Starting point is 00:23:41 dass er immer müder wird. Dann sagst du, wollen wir nicht mal kurz halten an der Raststätte? Dann fahrt ihr an die Raststätte und dann will er natürlich einschlafen. Und was machst du dann? Du gehst auf den Fahrersitz und der Kollege muss auf den Beifahrersitz und er schläft da seelenruhig sechs Stunden
Starting point is 00:23:55 früher. Genau. Oder man dreht es um, man bezieht die körperlichen Beschwerden auf sich selber. Stichwort Reisekrankheit. Ist etwas Unberechenbares, ist auch sehr individuell, ist beschissen, wenn man es hat. Aber es birgt auch natürlich die Möglichkeit, sehr viele Sachen, ich sage mal so, auszuschmücken.
Starting point is 00:24:13 Man könnte ja zum Beispiel sagen, ich kann nicht sprechen im Auto, sonst wird mir übel. Es gibt Leute, denen wird übel, wenn sie diese Serpentinstraßen gehen. Es gibt Leute, denen wird übel, wenn sie etwas lesen. Ja, das bin ich. Das bin alles ich. Mir wird sofort übel. Und es wird doch bestimmt auch Leute geben, denen wird übel, wenn sie etwas lesen. Ja, das bin ich. Das bin alles ich. Mir wird sofort übel. Und es wird doch bestimmt auch Leute geben, denen wird übel, wenn sie sprechen müssen.
Starting point is 00:24:34 Jetzt könnte sie ja sagen, sorry, es ist mir peinlich, aber ich habe eine Reisekrankheit, wenn ich spreche. Besonders bei sechs Stunden Fahrten wird mir mega übel. Und noch kleiner Tipp, setz dich auf jeden Fall nach hinten. Sag, du kannst nicht vorne sitzen, da wird dir auch übel. Hinten sitzen, da fällt es nicht auf, wenn du einschläfst. Da kannst du mal wegnicken. Kann man mal schön in Ruhe wegnicken. Ja, und sowieso dann so in einem Ohr in ihr Kopfhörer und dann schön ein Hörbuch hören. Dann kannst du schön Trinnys hören
Starting point is 00:24:53 dabei. Also ich meine, wir haben jetzt so viele Lösungsangebote hier gemacht. Da muss doch was dabei sein, oder? Eigentlich muss man nur die richtige Schublade ziehen und das müsste doch eigentlich irgendwie funktionieren, oder? Es gibt für jedes Trinny-Problem die richtige Lösung. Ich hoffe, wir konnten deine Frage damit beantworten. Such dir eine Lösung von den vielen aus. Mein Favorit ist die Sache mit dem Twizy. Das wäre das, was ich sagen würde.
Starting point is 00:25:17 Ich glaube, es wird allgemein unterscheidet bei Ausreden, dass sie, wenn sie so ausgefahren sind, weil Twizy ist jetzt nicht ein Auto, das jeder besitzt, aber wenn es sehr ausgefallen ist, dass es dann umso glaubwürdiger wird. Das stimmt. Weil so eine Ausrede wie, ich hab Migräne oder ich hab Bauchschmerzen, die man schon in der Grundschule bringt, das ist zwar scheiße für alle Leute, die wirklich Migräne haben und es immer als Ausrede benutzt wird,
Starting point is 00:25:37 aber es ist leider, muss man sagen, als Ausrede nicht sehr einfallsreich. Man muss dann vielleicht wirklich etwas nehmen, wo man auf den ersten Augenblick nicht wirklich drauf kommt. Das bedeutet natürlich auch, du musst deine Hausaufgaben machen, du musst dich einfallsreich. Man muss dann vielleicht wirklich etwas nehmen, wo man auf den ersten Augenblick nicht wirklich drauf kommt. Das bedeutet natürlich auch, du musst deine Hausaufgaben machen, du musst dich einlesen in die Twilzi-Materie, Betriebsanleitung mal durchblättern, gucken, was ist
Starting point is 00:25:53 damit, wie viel Zylinder und so weiter. Dann kannst du direkt drauf eingehen, Motorschaden, ein Zylinder zu wenig und wenn ich dann nicht alle vier Stunden den Flanschdreher bewege, dann implodiert der Hubraum. Also, wir hoffen, wir konnten dir helfen und alles Gute für dich und gute Reise.
Starting point is 00:26:15 Das war's mit dem Drinseider für diese Woche. Drinseider. Scharf nachgefragt. Trinsider. Scharf nachgefragt. Julia, manchmal holt einen die Vergangenheit ein. Und diese Woche ist ein Freund von mir auf mich zugekommen mit einem Zeitungsartikel. Und das hat mich in schon längst vergangenen Zeiten zurückkatapultiert. Nämlich als ich in einer WG gewohnt habe, zu meinen Studienzeiten. Und da war über uns eine ältere Frau und Hundebesitzerin.
Starting point is 00:26:51 Die hatte einen sehr kleinen Hund, der aber ein Stimmorgan hatte. Das habe ich nur nie zuvor erlebt. Eine sogenannte Fußhupe? Auf jeden Fall. Dieser Hund hat uns jeden Morgen geweckt. Und du weißt im Studium, man kann auch mal später erscheinen. Man hat vielleicht am Vorabend noch was gemacht. Man ist vielleicht in einem Lokal gewesen gewesen oder in meinem Fall, man hat vielleicht noch ein bisschen Sachsen umgeübt und man wollte erst um 8 aufstehen. Weil dieser Hund hat sich jeden Morgen um halb sechs gemeldet, 5.30 Uhr, Punkt 5.30 Uhr und ist komplett durchgedreht, als hätte er jetzt eine sechsstündige Autofahrt vor sich oder der Twizy hat Standstellen oder so. Also er hat komplett am Rad gedreht und ist rumgerannt und wir haben, das war ein Alper, wir haben alles gehört und hat sich manchmal gepoltert.
Starting point is 00:27:40 Da hat die Frau offensichtlich, ich hoffe, auf den Boden gestampft und nicht auf dem Fuß. Und dann war sie kurz ruhig und dann ist es wieder losgegangen. Das ist die Vorgeschichte. Und jetzt steht in diesem Zeitungsartikel, neben diesem Haus, wo wir gewohnt haben, die Frau wohnt anscheinend immer noch dort. Und da gibt es einen kleinen Spielplatz. Und das ist wirklich eine kurze Straße, wo links fünf Häuser stehen und rechts fünf Häuser. Und dazwischen auf der rechten Seite gibt es dann so einen kleinen Spielplatz mit einer kleinen Rutsche, eine Bank und das ist wohl wie üblich in Großstädten
Starting point is 00:28:09 nicht nur ein Kinderspielplatz, sondern auch abends ein Treffpunkt für die Jugendlichen. Die Jugendlichen, die es sich gut gehen lassen und auch mal eine Bluetooth-Box dabei haben. Besonders in Sommermonaten. Die haben auch schon mal eine Ratte ins Rollo geworfen. Das sind Urgesteine
Starting point is 00:28:24 des YouTube-Abgrunds. Jugendliche nehmen die Erwachsenen überhaupt nicht mehr für voll. Was ist das für ein Video nochmal? Das ist von Weg hier Eier werden geworfen. Ich glaube von der Supernanny. Das sind die Ossendorf-Gangster. Das war so eine Clique. Und da beschwert sich so ein Anwohner in Ossendorf.
Starting point is 00:28:42 Da haben die die Ratten ans Rollo geworfen. Da beschwert sich so ein Anwohner in Ossendorf. Da haben die die Ratten an so ein Logo geworfen. Von 22, 23, teilweise bis um 24 Uhr ist hier Theater. Call the police. Und genau so muss es wohl an meinem früheren Wohnort heute sein, weil diese alte Frau ist in der Zeitung da gewesen mit ihrem Hund und der Nachbarin. Und sie beschweren sich, jetzt Achtung, über die Lautstärke abends.
Starting point is 00:29:09 Nachdem sie uns jahrelang mit ihrer Lautstärke morgens terrorisiert hat, beschwert sie sich jetzt über die Lautstärke abends von draußen. Ja, aber das ist doch verständlich, weil ihr Hund braucht ja abends den Schlaf, damit er morgens früh aufstehen kann, sonst kann er ja nicht bellen um halb sechs. Er braucht einfach den Schlaf. Er muss früh raus. Ja, aber das hat mich wirklich nochmal zurückkatapultiert und sie möchte jetzt, glaube ich, mit einer Petition, wenn ich es richtig verstanden habe, an die Stadt herantreten und ich glaube einfach diesen Spielplatz sperren lassen.
Starting point is 00:29:35 Ich glaube, meine These ist, der Hund ist in der Zwischenzeit gestorben und das erste Mal in ihrem Leben hört sie, was noch passiert außerhalb der Wohnung. Sie hört noch andere Geräusche. Vorher hat sie nur den Hund gehört, weil er so laut war. Und jetzt merkt sie plötzlich, oh mein Gott, draußen ist ja auch was los. Da ist ja ein Vorschlaghammer. Das hat die vorher gar nicht
Starting point is 00:29:52 gehört, weil die kleine Fußhupe da so gegrät hat die ganze Zeit. Was ist das denn für ein Begriff? Das ist jetzt wahrscheinlich ein bisschen abwertend für kleine Hunde, aber es ist doch so. Die sind doch so klein und kläffen so laut. Der Hund kann wahrscheinlich nichts für. Der Hund kann da natürlich nichts für. Ich bin doch eine Hundefreundin.
Starting point is 00:30:08 Aber diese kleinen Kläffer, die geben richtig auf die Eier. Ritze, Ratze, voller Tücke, in die Brücke eine Lücke. Wie fandst du das? Ratten in der Rollos geworfen. Wo du eh schon bei WG warst. Letzte Woche haben wir darüber gefasst, wie es denn wäre, wenn Kinder zusammen in der WG wohnen würden. Ich habe ja gemutmaßt,
Starting point is 00:30:28 die würden dann nur Mehl und Cola essen den ganzen Tag. Und zahlreiche HörerInnen haben mir einen Tipp eingesendet. Und zwar gibt es eine Doku, ein Sozialexperiment natürlich aus England, aus dem Jahr 2002, wo jeweils zehn Mädchen und zehn Jungs zusammen in einem Haus, also jeweils getrennt, aber zu einer unterschiedlichen Zeit, aber im gleichen Haus, alleine in ein
Starting point is 00:30:50 Haus gelassen wurden und da eine Woche gewohnt haben, alleine. Die waren so ich glaube elf Jahre alt. Also wirklich das schlimmste Alter. Und ich hab mich wirklich, es war für mich wirklich wie ein übler Flashback in meine Kindheit. Vor allem, weil es natürlich, ich war 2002
Starting point is 00:31:06 auch elf. Es ist genau mein Jahrgang. Und ich hatte alles wieder vor Augen. Die Zeit damals, dieses, wir übernachten zusammen irgendwo und dann gibt es plötzlich zwei Lager und die eine klaut die Decke. Und es war wirklich so, wie ich es vorausgesagt habe, die essen nur Scheiße. Die essen
Starting point is 00:31:21 gefühlt wirklich nur Mehl mit Cola. Nichts machen, die sauber, alles ist eklig, der Zeppel ist versaut, die malen an die Wände. Da habe ich gedacht, Kinder kannst du echt nicht allein lassen. Sorry, also ich bin immer dafür, Kindern was zuzutrauen. Aber das ist wirklich eine Katastrophe. Dieses Experiment zeigt das ganz deutlich. Vor allem, wie
Starting point is 00:31:38 da gemobbt wird. Das ist einfach ein Mobbing-Experiment. Die erste geht irgendwie schon am zweiten Tag, weil sie fertig gemacht wird, obwohl sie für alle gekocht hat, als einzige. Die Arme. Ja. Und dann hat man sich beschwert über das Essen, was sie gekocht hat. Ja, man hat sie fertig gemacht, weil sie so eine Glucke war und weil sie zu den Mädchen gesagt hat, ähm, esst nicht so viel Chips,
Starting point is 00:31:54 sonst habt ihr gleich keinen Hunger mehr. Wirklich, und das ist so grausam, weil es gibt natürlich diese Dynamiken von zwei Lagern und zwei Zimmer und dann teilen sich auf und eine macht die ganze Zeit Terror und terrorisiert alle und lässt sie nicht schlafen. Eine geht irgendwie an Tag vier, weil sie keine Sekunde geschlafen hat,
Starting point is 00:32:10 Nacht zwei nur. Party ist die ganze Zeit. Das ist einfach wirklich Horror. Also da weiß ich dann schon, warum Kinder dann doch vielleicht noch nicht alleine wohnen mit Eltern. Julia, ich muss jetzt wirklich sagen, ich muss los. Ich muss los. Meine Stimme ist aufgewärmt, es ist perfekt jetzt. Eigentlich jetzt kann nichts mehr schief gehen.
Starting point is 00:32:27 Beantworte mir nur eine Frage. Nun, brennt etwa dein Haus? Mein Haus ist sowas von am Brennen. Also ich wünsche dir viel Erfolg. Du hast es, du hast die Stimme, du hast die Attitude, du schaffst das. Ich hab das Rüstzeug. Du hast das große Besteck. Vielen Dank fürs Zuhören.
Starting point is 00:32:43 Wenn euch diese Folge gefallen hat, hinterlasst uns eine Bewertung oder abonniert diesen Podcast, falls ihr das noch nicht gemachtck. Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge gefallen hat, hinterlasst uns eine Bewertung oder abonniert diesen Podcast, falls ihr das noch nicht gemacht habt. Oder beides. Wir wünschen euch eine gute Woche. Bleibt drin, bleibt gesund und auf Wiederhören. Bis Dienstag. Tschüss.
Starting point is 00:32:54 Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.

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